Containerhaus kaufen und aufstellen – Platzwunder für kleine Budgets

12.11.2021

Containerhaus kaufen

Die Nachfrage für Containerhäuser wie unserem Modell „PopUpHut” ist in den letzten Jahren wegen der wachsenden Popularität der Tiny-House-Bewegung signifikant angestiegen. In der Folge haben Hersteller und Anbieter reagiert und die kleinen Raumwunder entsprechend der Kundenwünsche immer attraktiver und technisch ausgereifter gestaltet. Die Designs sind immer weiter verbessert worden und platzsparende Ausstattungstechniken wurden aus dem Schiffsbau und dem Wohnmobilbereich übernommen.

Das Containerhaus als preisgünstige Alternative zu traditionellen Wohnungen

Die im Vergleich zu herkömmlichen Reihenhäusern oder Bungalows günstigen Preise sind bei Containerhäusern verbunden mit der umweltfreundlichen Idee des Recyclings oder – in unserem Fall – Upcyclings. Tatsächlich sind ausgediente Schiffscontainer im Regelfall recht preisgünstig zu haben und mit dem Ausbau als Containerhaus wird eine wichtige Funktion auch bei der Abfallvermeidung erfüllt. Kein Wunder, dass Containerhäuser gerade auch bei jüngeren Kunden, bei denen oft ein eher enges Budget mit einem ausgeprägten Umweltbewusstsein einhergeht, so beliebt sind. Auch wenn schnell viel Wohn- oder Büroraum geschaffen werden soll, etwa auf Großbaustellen oder in Flüchtlingsunterkünften, wird gerne auf das Containerhaus zurückgegriffen.

Es gibt die Möglichkeit, einen Container als Minihaus auszubauen oder auch mehrere Container zu stapeln oder zu einer größeren Wohneinheit zusammenzusetzen. Die wachsende Popularität von Containerhäusern hat dazu geführt, dass es inzwischen sogar „Containerhäuser“ gibt, die gar nicht aus Containern entstanden sind, sondern in den üblichen Schiffscontainermaßen aus Holz konstruiert sind.

Das Containerhaus: Platz- und geldsparend und mobil

Obgleich der Begriff „Containerhaus“ inzwischen auch übergreifend auf Modulhäuser, Minihäuser oder Tiny Houses angewendet wird, selbst wenn sie gar nicht aus einem upgecycelten Schiffscontainer bestehen, behalten sie oft doch dessen Maße bei. Ein Schiffscontainer hat Standardabmessungen von 590 cm in der Länge, 235 cm in der Breite und 239 cm in der Höhe. Nach dem Ausbau, Isolierung und Verkleidung ergibt sich meist ein Wohnraum von über 13 m².

Ein großer Vorteil dieser standardisierten Abmessungen ist, dass man Containerhäuser damit auch leicht und kostengünstig transportieren kann; mit denselben Lkw, Zügen oder Schiffen, die für den Transport von Schiffscontainern ohnehin schon reichlich vorhanden sind.

Die Bescheidenheit, die die Bewohner eines Containerhauses bei ihren Wohnraumansprüchen walten lassen, wirkt sich natürlich auch günstig auf den Standplatz und dessen Kosten aus. Voll erschlossener Baugrund ist so teuer, dass es für viele sehr attraktiv ist, für ein Containerhaus entsprechend wenig davon zu beanspruchen.

Weiterhin bleiben Minihäuser, selbst wenn sie aus mehreren Containermodulen zusammengesetzt sind, überwiegend unter der 50 m²-Grenze, für die die Energiesparverordnung gilt, und das bedeutet einen Zwang weniger für die Bauherren.

Containerhaus

Kurze Bauzeit, geringe Kosten

Die Bauzeit ist tatsächlich einer der größten Kostenfaktoren beim Bau von herkömmlichen Häusern. In dieser Zeit, die oft mehrere Jahre dauert, zahlt der Bauherr sowohl die Kosten für seine Unterkunft, sowie die seiner Familie, als auch schon die Raten für das neue Baugrundstück und den Neubau. Diese teure Zeit verkürzt sich beim Aufbau eines Containerhauses auf wenige Wochen, die für die Vorbereitung und Urbarmachung des Standplatzes und die nötigen behördlichen Formalitäten aufgewendet werden. Die eigentliche Aufstellung und der Anschluss sind beim Erwerb von fertig ausgebauten Containerhäusern sogar in nur einem Tag erledigt.

In den meisten Fällen verzichtet man auf einen Keller unter dem Fundament und im einfachsten Fall reichen ein paar horizontal ausgerichtete Holzbohlen auf einer Schotterfläche als Standplatzvorbereitung. Zusammen mit den günstigen Preisen für mit Küche und Bad fertig ausgebaute Containerhäuser ergibt sich ein Quadratmeterpreis, für den Wohnraum, Büro- oder Lagerraum oder auch Raum in Ferien- und Wochenendhäusern in traditioneller Bauweise nicht zu haben ist.

Wofür können Sie ein Containerhaus nutzen?

Die Nutzung umfasst bei einem Containerhaus im Grunde dieselben Dinge, wie bei Gartenhäusern. Vom Arbeitszimmer bis zur Werkstatt, von der Hauptwohnung bis zur Wochenendwohnung, vom in den Garten ausgelagerten Zimmer für Heranwachsende bis zur Gästewohnung im Garten ist alles möglich. Auch Hobbyräume, Geschäftsräume für Start-ups, schnellen billigen Büroraum, Ausstellungsräume, Umkleidekabinen, Lagerraum oder Freizeitraum schaffen Sie sich schnell, preiswert und zuverlässig mit einem Containerhaus.

Dabei sind Container-Modulhäuser sogar auch beliebig erweiterbar, indem einfach bei Bedarf neue Containermodule zu den alten hinzugefügt werden. Auch als Anbauten an herkömmliche Häuser kann man solche Containermodule schnell und unkompliziert einsetzen.

Welche Zulassung benötigen Containerhäuser in Deutschland?

Sowohl die Form und die Größe zählt in Deutschland für eine Baugenehmigungspflicht als auch die Nutzung. So sind Wohngebäude in Deutschland generell immer genehmigungspflichtig. Allenfalls einen vereinfachten Bauantrag können Sie in manchen Bundesländern für Häuser unter 50 qm Wohnfläche erwarten.

Etwas anderes ist es, wenn Sie Ihr Containerhaus von Anfang an auf einem fahrbaren Untersatz aufstellen. Dann benötigen Sie allerdings eine Zulassung als Wohnwagen. Steht solch ein Containerhaus mit Rädern wiederum auf einem Grundstück, wo es dauerhaft bewohnt wird, gilt es als ein Gebäude und wird in den meisten Fällen eine Baugenehmigung benötigen.

Am besten ist es, die Aufstellung und die erforderlichen Formalitäten schon vor dem Kauf mit dem zuständigen Bauamt abzuklären. Dabei können Sie auch gleich erfahren, ob Ihr beabsichtigter Standplatz überhaupt als Grundstück mit Wohngebäuden zugelassen ist und ob die Gemeinde bestimmte Anforderungen an das Aussehen von Wohngebäuden stellt. Solche Vorschriften können die Dachformen betreffen, die Fassaden, die Fenster, die Höhe, die Farben oder andere Merkmale.

Die Gemeinde kann in ihrem Bebauungsplan verschiedene Ortsbereiche für bestimmte Arten von Gebäuden und Nutzungen ausweisen.

Weitere Auflagen

Die Landesbauverordnung (LBV) regelt, ob ein geplanter Bau verfahrensfrei, genehmigungsfrei oder mit vereinfachter Baugenehmigung stattfinden kann. Dabei sind dem Bauherren jedoch trotzdem immer bestimmte Anträge, Meldungen, Nachweise, Anzeigen und Fristen auferlegt, über die Sie sich schon in der Planungsphase erkundigen sollten. Für Wohngebäude ist auch meist eine Erschließung des Grundstücks, also ein Anschluss an das Strom-, Wasser-, Wege- und Abwassernetz nötig.

Auch eine bautechnische Prüfung ist überwiegend unumgänglich. Die Anträge dazu können von Fachfirmen aus dem Baugewerbe vorgelegt werden.

Eine Möglichkeit, ein Containerhaus ohne viele Formalitäten als Ferienbungalow zur Vermietung oder für die Eigennutzung aufzustellen, besteht manchmal auf Campingplätzen, die die erforderlichen Zulassungen bereits besitzen.

Viele Auflagen, die etwa Nassräume, Fluchtwege, lichte Höhen, Blitz- und Feuerschutz, bestimmte Funktionen und andere Aspekte betreffen, sind landesspezifisch verschieden. Auch hier empfehlen wir, dass Sie sich rechtzeitig möglichst umfänglich informieren.

Für nähere Spezifikationen, die Ihr örtliches Bauamt oder andere relevante Stellen über unsere Containerhäuser benötigen, kontaktieren Sie uns bitte oder rufen Sie Dean unter der Nummer 089 3803 5582 an.

Sie sind auf der Suche nach einer mobilen Lösung? Dann schauen Sie sich unser mobiles Tiny House an.