Ferienhäuser

Mit unseren Bausätzen entscheiden Sie sich für ein leicht zu montierendes und dennoch langlebiges, robustes und gemütliches Freizeit-, Wochenend- oder Ferienhaus. Unsere Blockhäuser überzeugen zudem mit ihrem natürlichen, eleganten Aussehen.

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Blockbohlenhäuser – Kaufberatung und Informationen

Wenn Sie ein Holzhaus, ein Blockhaus oder ein sogenanntes Schwedenhaus kaufen möchten, sind Sie hier richtig. Mit einem unserer millimetergenau zugesägten Bausatz – aus einem geeigneten Holz und nach bewährten Konstruktionsplänen gefertigt – erleichtern Sie sich nicht nur die Planung, sondern auch den Aufbau.

Im Folgenden erfahren Sie alles, was Sie beim Kauf eines Holzblockhauses, Ferienhauses aus Holz oder eines Blockbohlenhauses beachten müssen.

Was ist ein Blockbohlenhaus eigentlich?

Um es kurz zu sagen: Ein Blockbohlenhaus ist ein Holzhaus, welches in der Blockbauweise aus Massivholzbohlen errichtet wird.

Das Holzhaus ist die Oberkategorie. Holzhäuser sind Häuser, deren tragende Strukturen aus Holz errichtet werden. Dazu gehören die ältesten überlieferten Formen von Häusern; das sind Blockhäuser und Fachwerkhäuser. Holzrahmenhäuser sind Häuser, die aus einem tragenden Rahmen aus Holzbalken bestehen, welcher dann mit Platten oder Brettern verkleidet wird. Die andere Methode kennen wir von klassischen Blockhäusern: Baumstämme werden waagerecht übereinander geschichtet und an den Ecken, wo zwei Wände senkrecht aufeinanderstoßen, eingekerbt, sodass sie mit den auf ihnen liegenden Stämmen der anderen Wand eine stabile Verzahnung bilden. Die Bauweise mit diesen Eckverbindungstechniken kommt in vielen regionalen Ausprägungen daher und wird Blockbau genannt.

Das Blockbohlenhaus ist ein im Blockbau errichtetes Haus, für welches man aber nicht mehr ganze Baumstämme verwendet, sondern exakt zugesägte Bohlen. Diese moderne Bauform hat verschiedene Vorteile:

  • Durch die Verwendung von Blockbohlen einheitlicher Stärke erhalten die Wände eine glatte Oberfläche und sind damit pflegeleichter.
  • Die Wandstärke ist frei wählbar.
  • Die Blockbohlenbauweise spart Baumaterial und somit können Häuser zu günstigen Preisen hergestellt werden.
  • Man kann die Blockbohlen mit Nut und Feder oder – wie bei unseren Produkten ab 44 mm Wandstärke – mit Doppelnut-Feder-Verbindungen fest untereinander verbinden, was zu einer besonders stabilen Konstruktion führt.
  • Durch moderne, computergestützte Verfahren und die Verarbeitung von auf einen exakten Wert heruntergetrocknetem Holz werden passgenaue Bauteile erstellt, die nach dem Zusammenbau nahtlos ineinanderpassen.

Dementsprechend gehören Gartenhäuser und sogar Geräteschuppen, die professionell im Blockbau errichtet sind, zu den Blockbohlenhäusern, wenngleich sie bei uns in eigenen Kategorien angeboten werden.

Ein Blockbohlenhaus als Ferienhaus bauen

Der Markt für gebrauchte Ferienhäuser wird immer kompetitiver – diese Entwicklung hat durch die Reisebeschränkungen während der Coronapandemie noch stärker zugenommen. Der Urlaub im Inland wurde dadurch immer attraktiver und dementsprechend boomt noch heute die Idee, einfach ein eigenes Ferienhaus zu bauen. Angesichts der konkurrenzfähigen Quadratmeterpreise, die mit anderen Bauformen nicht erreicht werden können, rücken Blockbohlenhäuser als Ferienhäuser immer stärker in den Fokus. Zudem sind gerade Blockbohlenhäuser als Ferienbungalows bei den Gästen besonders beliebt, weil sie vielen eine neue Erfahrung ermöglichen: das Wohnen im traditionellen Haus aus Holz. Da die meisten Menschen in Deutschland Steinhäuser bewohnen, führt uns dieses Erlebnis zurück zu unseren Wurzeln – zu einem Wohngefühl, welches schon bei den germanischen Stämmen vorherrschte, die einmal unser Land besiedelten.

Wie viel kostet ein Blockbohlenhaus?

Unsere Blockhäuser kosten aktuell zwischen 13.000 und 68.000 €, wobei wir unsere Preise regelmäßig an den Weltmarktpreis unseres Baustoffes – das Holz der nordischen Fichte – anpassen müssen. Dennoch bewegen sich unsere Quadratmeterpreise im Bereich von einem Zehntel dessen, was Sie für ein gleich großes Steinbauprojekt ins Auge fassen müssten.

Ein Blockbohlenhaus ist aus einer Reihe von Gründen mit einem geringeren finanziellen Aufwand verbunden:

  1. Preiswerte Gebäude (Gartenhäusern in professionellem Blockbau) wurden ohne aufwendige Anpassungen in der Struktur für verschiedene Verwendungszwecke angepasst und weiterentwickelt. So sind große, bewohnbare Gartenhäuser und Blockhäuser entstanden, die als Ferienhäuser oder sogar als Wohnsitz geeignet sind. Durch die schlanke Entwicklungslinie geht der Preisaufschlag für die größeren Gebäude in der Regel lediglich auf die Materialkosten zurück. Aus den modernen Gartenhäusern – aus Wandbohlen in größeren Wandstärken professionell und stabil gefertigt – sind Holzhäuser zum Wohnen geworden.
  2. Da Naturholz (besonders Nadelhölzer) hervorragende natürliche Dämmmaterialien besitzen und auch unverkleidet gut aussehen, erübrigen sich beim Blockhaus verschiedene Arbeitsschritte, die beim Steinhaus die Bauzeiten und die Kosten regelmäßig hochtreiben: Ein Blockbohlenhaus benötigt weniger Isolierung, es braucht keinen Verputz und keine Tapeten.
  3. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff – ein weiterer Grund für seine relativ günstigen Preise und natürlich auch ein Grund für die exzellente Umweltbilanz dieses Baustoffes. Die Herstellung verbraucht vergleichsweise wenig Energie und es werden keine Chemikalien oder komplizierte Verarbeitungsverfahren benötigt. Das Holz wird lediglich geschlagen, selektiert, getrocknet und zugesägt.

Zusammengefasst: Verglichen mit anderen Bauformen sind Blockbohlenhäuser spottbillig. Die Preise für einzelne Modelle hängen hauptsächlich von ihrer Größe und der Menge des verarbeiteten Holzes ab.

Funktioniert ein vermietetes Ferienhaus als Geschäftsmodell?

Wenn Sie ein Blockhaus als Ferienhaus in einer touristisch interessanten Lage errichten, werden Sie es sicherlich selbst nur während des Urlaubs oder der Wochenenden nutzen können. Dementsprechend liegt der Gedanke nahe, das Haus über Internetplattformen oder Kleinanzeigen in entsprechenden Publikationen als Ferienhaus anzubieten. Dadurch können Sie die Investition in Ihr eigenes Blockhaus schneller amortisieren.

Vernetzen Sie sich vorher mit erfahrenen Ferienhausvermietern, um Ihren Gästen von Anfang an einen angenehmen und vor allem sicheren Aufenthalt zu gewähren. Vieles ist zu bedenken: Wer betreut die Gäste vor Ort und beantwortet ihre Fragen? Vielleicht sollten Sie Broschüren mit Hinweisen über touristische Attraktionen, Aktivitäten und wichtigen Telefonnummern anfertigen. Auch rechtliche und versicherungstechnische Fragen sind zu beantworten.

Wenn Sie Ihr Ferienhaus auf diese Weise nebenher vermieten, werden Sie selbst Erfahrungen sammeln und können sich dann immer noch entscheiden, ob Sie in weitere Blockbohlenhäuser zur Vermietung als Ferienhaus investieren möchten.

Wie komme ich an mein eigenes Ferienhaus?

Von der Planung bis zum fertigen Ferienhaus müssen Sie bei unseren Bausätzen mit folgenden Schritten rechen:

  • Auswahl der Größe in Abhängigkeit vom Budget
  • Beantragen einer Baugenehmigung
  • Kanalisations- und Stromanschluss
  • Bau des Fundaments
  • Montage des Blockhauses
  • Behandlung mit Holzschutzmittel
  • Isolation und Heizungsinstallation (sofern Sie das Haus ganzjährig nutzen möchten)

Ein Blockhaus in der richtigen Größe zu einem günstigen Preis

Der Preis eines Holzhauses wird vornehmlich durch die Wohnfläche und Wandstärke diktiert. Wir bieten einige Blockhäuser mit einer Wandstärke von 50 mm an, die meisten verfügen aber über 70 mm dicke Wände. Sehr große Blockhäuser verfügen über eine Wandstärke von 90 bis 92 mm. Eine dickere Wand bedeutet einen geringeren Wettereinfluss sowie erhöhte Stabilität und Langlebigkeit.

Für kleinere Blockhäuser (bis zu 30 m²), die Sie nur im Sommer nutzen möchten, empfehlen wir eine Wandstärke von 44 oder 50 mm. Ferienhäuser mit einer Fläche von 25 bis 70 m² bieten stabile, 70 mm starke Wände und große Blockhäuser benötigen 90 mm starke Wände. Für jedes Blockhaus hat Hansagarten24 die ideale Wandstärke berechnet, sodass Sie die richtige Stärke zum günstigsten Preis erhalten – ohne Abstriche bei der Stabilität, Qualität und Langlebigkeit zu machen.

Erhalt einer Baugenehmigung für Ihr Ferien- oder Freizeithaus

Vor der Bestellung und dem Bau Ihres Blockhauses müssen Sie eventuell eine Baugenehmigung beantragen. Erkundigen Sie sich unabhängig von der Größe des Holzhauses beim örtlichen Bauamt, ob und wie Sie eine Baugenehmigung beantragen müssen.

Planung der Kanalisation und des Stromanschlusses

Bevor Sie das Fundament anlegen, sollten Sie die Kanalisation und den Stromanschluss für Ihr Ferien- oder Wochenendhaus in Angriff nehmen. Auch hier sollten Sie sich vor Ort nach den Anforderungen und Einschränkungen erkundigen.

Anlegen eines Fundaments für Ihr Blockhaus

Ein stabiles und ebenes Fundament ist die wichtigste Voraussetzung für den Bau eines Holzhauses. Ein vernünftiges Fundament garantiert eine problemlose Montage, eine gut ausbalancierte Struktur, funktionierende Türen und Fenster sowie Langlebigkeit. Für die meisten Blockhäuser eignen sich Betonfundamente, Betonpfeilerfundamente, Streifenfundamente sowie verstellbare Sockelfundamente. Das jeweils beste Fundament hängt von der Bodenbeschaffenheit, der Größe des Hauses und Ihrem Budget ab. Detaillierte Informationen über verschiedene Fundamenttypen finden Sie auf hier.

Bau eines Block-, Freizeit-, Ferien- oder Wochenendhauses

Unsere Blockhäuser werden normalerweise auf eine von drei Arten gebaut:

  • Verfügen Sie über ausreichend Heimwerkerfahrung und die nötigen Werkzeuge, können Sie Ihr Gartenhaus mithilfe unserer Aufbauanleitung eigenständig aufbauen.
  • Sie können eine örtliche Baufirma beauftragen.
  • Bei der Bestellung Ihres Ferienhauses können Sie unseren professionellen Montageservice hinzubuchen.

Alle Blockhaus-Sets umfassen imprägnierte Fundamentbohlen, vorgefertigte und verbaufertige Wandbalken, Bodenbretter, Dachbretter, Dachpappe, Außen- und Innentüren, Fenster, alle Fenstergriffe und Türklinken, Nägel, Schrauben, Sturmleisten aus Metall und alle anderen notwendigen Teile. Für die Eigenmontage benötigen Sie folgendes Werkzeug: Handsäge, Schraubenzieher, Gummihammer, Hammer, Wasserwaage, Maßband, Bohrer, Messer, Zange und Leiter.

Unser Montageteam kann alle Blockhäuser an drei bis fünf Tagen aufbauen, sehr große Holzhäuser benötigen einige zusätzliche Tage. Die Eigenmontage dauert etwa doppelt so lange.

Isolation Ihres Ferienhauses

Auch wenn Sie Ihr Ferien- oder Wochenendhaus nur im Sommer nutzen möchten, sollten Sie zumindest den Boden isolieren, da dies den größten Nutzen für wenig Geld bietet. Weil sich die Isolation unter dem Boden befindet, sollte diese vor dem Aufbau des Blockhauses angebracht werden. Auch über ein nicht isoliertes Dach können Sie viel Wärme verlieren. Die Dachisolation kann auf den Dachbrettern und unter der Dachpappe verlegt werden. Natürlich kann die Isolation auch nach dem Aufbau des Blockhauses von innen vorgenommen werden.

Polyisocyanurat (PIR, eine Art Kunststoffschaum), Mineralwollplatten und Glaswollplatten sind die verbreitetsten Isolationsmaterialien. Unser Isolationsbausatz besteht aus 30 mm dicken Isolationsbrettern für die Dach- und Bodenisolation.

Holzbehandlung

Unsere Hölzer stammen aus umweltfreundlich bewirtschafteten Wäldern und sind chemisch nicht behandelt (mit Ausnahme der imprägnierten Fundamentbalken). Es ist von größter Wichtigkeit, dass Sie direkt nach der Montage alle Außenflächen mit Farbe oder einem anderen Holzschutzmittel behandeln. Die Holzelemente müssen jedoch nicht unbedingt vor der Montage behandelt werden. Der Anstrich kann auch bei trockenem Wetter nach der Montage erfolgen.

Auf jeden Fall sollten Sie jedoch die Bodenbretter vor dem Zusammenbau behandeln. So ist auch die Unterseite geschützt und die Oberseite kann leicht von Fußabdrücken gereinigt werden.

Heizen in Ihrem Ferienhaus, Freizeithaus oder Wochenendhaus

Jedes Ferien-, Freizeit oder Wochenendhaus kann bei entsprechender Isolation und mit einer entsprechenden Heizung das ganze Jahr genutzt werden.

Am verbreitetsten sind elektrische Heizungen und Luft-Wärmepumpen. Erstere lassen sich einfach und kostengünstig einbauen, während eine Luft-Wärmepumpe für eine Luftzirkulation im Blockhaus sorgt, die dem Holz gut bekommt. Ein weiterer Vorteil einer Luft-Wärmepumpe ist der Energiesparmodus, mit dem Sie während Ihrer Abwesenheit die Temperatur in Ihrem Ferienhaus auf ein Minimum reduzieren können.

Häufige Fragen und Antworten zum Blockhaus oder Blockbohlenhaus

Im Folgenden lesen Sie die Antworten zu häufigen Fragen bezüglich unserer Blockbohlenhäuser.

Warum Holzhaus und nicht Steinhaus?

Die Vorteile eines Holzhauses gegenüber einem Steinhaus sind vielschichtig. Es geht um die …

  • Kosten
  • Bauzeit
  • Gesundheit
  • Umweltverträglichkeit
  • Langlebigkeit
  • Brandgefahr
  • Pflege

Auf alle diese Themen gehen wir unten jeweils näher ein.

Was kostet ein Blockbohlenhaus?

Die Quadratmeterkosten für ein Blockhaus liegen bei etwa einem Zehntel der Kosten für vergleichbare Steinbauten. Ein Grund dafür ist, dass gerade Blockbohlenhäuser eine erfolgreiche Entwicklung durchlaufen haben. Von der Gartenhütte über das moderne Gartenhaus sind sie zum Ferienhaus oder sogar als Erstwohnsitz nutzbaren Blockhaus geworden. Die Technik der Herstellung ist bewährt – ebenso wie die Holzart, die Baupläne und die Fertigungsanlagen. Mit einem Fokus auf Qualität und mit dickeren Wandstärken als bei kleineren Gartenhäusern konnte man dieselben, bewährten Konzepte benutzen. Mittlerweile hängt der Aufpreis bei großen Blockhäusern primär mit dem höheren Materialaufwand zusammen.

Die Bauzeit ist natürlich auch ein wichtiger Faktor hinsichtlich der Kosten. Unter anderem ist diese deshalb so kurz, weil ein Rohbau aus Naturholz fast sofort bewohnbar ist. Man muss keine Trocknungszeiten abzuwarten, nichts verputzen und weniger isolieren, weil Holz ein hervorragender Wärmeisolator ist. Zudem benötigt man keine Innenauskleidung oder Tapeten. All das spart Zeit und Kosten. Ein Bausatz für ein Blockbohlenhaus kann meist innerhalb einer Woche vollständig aufgebaut werden. Die Erstellung eines guten Fundamentes mit den nötigen Anschlüssen ist mehrheitlich die zeitaufwendigste Arbeit und kann erledigt werden, während der Bausatz für die Lieferung vorbereitet wird.

Was ist das gesündeste Haus?

Die Gesundheit ist heute auch ein wichtiger Faktor beim Wohnen. Hören Sie einfach auf Ihren Körper: Wo halten Sie sich lieber auf? In einem Steinneubau, der nach frischem Beton riecht oder in einem Naturholzblockhaus mit seinem würzigen Harzgeruch? Aber nicht nur die wohltuenden Aromastoffe der Fichte helfen der Gesundheit. Holz ist zudem ein atmendes Material, welches die Luft reinigt, Schadstoffe bindet und nebenbei für ausgeglichene Temperatur- und Feuchtigkeitsverläufe im Innenraum sorgt. Das alles macht Blockbohlenhäuser aus Naturholz zu Favoriten für Menschen, die unter Atemwegserkrankungen oder Allergien leiden.

Ist ein Holzhaus umweltfreundlich?

Naturholz ist als nachwachsender Rohstoff deutlich umweltfreundlicher als andere Baumaterialien. Das gilt natürlich nicht, wenn das Holz im Raubbau abgebaut wird, wie es bei manchen Tropenhölzern leider zu befürchten ist. Unser Holzlieferant hat sich zu einem nachhaltigen Wirtschaften verpflichtet. Die Bäume werden also nicht nur gefällt, sondern der Wald wird wieder aufgeforstet. So wird CO₂ sowohl in Ihrem Holzhaus als auch im Wald gebunden. Häuser aus anderen Materialien verursachen schon bei der Herstellung der Baustoffe Umweltschäden durch

  • Energieverbrauch
  • Verwendung von Chemikalien
  • Erzeugung von Abfallstoffen

Diese Umweltprobleme hat Holz nicht. Es wächst von allein und tut dabei der Erde und dem Klima gut. Die durch die Waldwirtschaft entstehenden Wälder bilden Rückzugsorte für viele wilde Tierarten. Nach der Ernte wird das Holz getrocknet, zugesägt und zu Bausätzen zusammengestellt. Nach Erhalt Ihres Bausatzes aus unbehandeltem Naturholz können Sie selbst entscheiden, wie Sie es behandeln möchten. Ein Blockbohlenhaus aus Naturholz kann baubiologisch optimal ausgebaut werden.

Endgültig auf die Seite des Blockhauses schwingt die Umweltbilanz, wenn man die Entsorgung berücksichtigt. Während Steinbauten für mehr als die Hälfte der global anfallenden Müllberge verantwortlich sind, können Sie Naturholz einfach wieder in die Natur zurückgeben, sobald Sie Ihr Blockbohlenhaus nicht mehr benötigen. Wenn das Holz giftfrei behandelt wurde – etwa mit natürlichen Holzölen – können Sie sogar Ihren Biogarten damit mulchen.

Hält ein Blockbohlenhaus genauso lange wie ein Steinhaus?

In puncto Langlebigkeit traut man Steinhäusern im Allgemeinen mehr zu als Holzhäusern. Das ist aber nicht richtig: Die durchschnittliche „Lebensdauer“ eines Hauses in Deutschland beträgt etwa 100 Jahre. Dieser Wert gilt für Holzhäuser ebenso wie für Steinhäuser und richtet sich nicht nach der potenziell erreichbaren Lebensdauer, sondern nach der durchschnittlichen Nutzungsperiode. Dass speziell Holzhäuser deutlich länger genutzt werden können, sehen wir an den skandinavischen Holzkirchen oder chinesischen Tempel aus Holz, welche weit über tausend Jahre verwendet werden. Der Grund für die heute so kurze Lebensdauer von 100 Jahren besteht darin, dass Häuser schnell unmodern werden. Statt sie zu renovieren, werden deshalb viele Häuser abgerissen und durch neue ersetzt.

Ist die Brandgefahr in einem Blockhaus höher?

Ein weiterer Mythos, der angeblich für ein Steinhaus spricht, ist die Brandgefahr. Immerhin – so sagt man – brennt Holz, aber Stein nicht. Das stimmt zwar, dennoch verliert Stein seine Tragfähigkeit bei Wohnungsbränden schneller als Holz. Beim Holz bildet sich eine schwarze Holzkohleschicht an der Außenseite der Bohlen, die den Kern vor Hitze schützt. Bei der Feuerwehr weiß man daher, dass man brennende Holzgebäude noch viel länger gefahrlos betreten kann, als brennende Steinhäuser. Dementsprechend sind Brandversicherungspolicen bei Holzhäusern oft billiger zu haben. Viel wichtiger ist es, über Brandgefahren und Brandvermeidung aufzuklären und in dieser Hinsicht gelten für Steinhäuser wie für Holzhäuser dieselben Regeln. Es ist nämlich immer die Einrichtung, die zuerst Feuer fängt und nicht die Bausubstanz.

Ist ein Holzhaus besonders pflegeintensiv?

Auch die Pflege eines Holzhauses gilt als anspruchsvoller als bei anderen Bauten. Es ist gut und richtig Holz zu behandeln, damit es dem Wetter besser widersteht. Aber tatsächlich sind Holzbauten schon viel älter als Holzpflegemittel. Vor deren Erfindung wurde das Holz in der Sonne und Witterung grau. Diese graue Schicht schützte es wiederum vor der Witterung und vor Schädlingen.

Wirklich wichtig bei der Holzpflege ist die Trockenheit. Wie diese erzeugt wird, ist allerdings egal. Holz in Innenräumen muss nicht behandelt werden, weil es trocken bleibt. Außen sind intakte Dächer und Dachrinnen, ein generell trockener Standort und die Aufrechterhaltung der Luftzirkulation rund um das Blockbohlenhaus – also auch von unten – wichtig. Dazu gehört, dass ein Abstand zwischen der Holzwand und Pflanzen besteht. Dauerfeuchtigkeit durch Niederschläge oder durch Bodenfeuchtigkeit muss verhindert werden. Das ist bei Steinhäusern genauso wie bei Blockhäusern. Meist macht das Anstreichen sogar Spaß, weil man dem Haus dadurch eine individuelle Note verleihen kann.

Was kostet ein schlüsselfertiges Blockhaus?

Wenn Sie ein Blockhaus kaufen möchten, dann interessieren Sie nicht nur die Kosten bezüglich des Hauses selbst, sondern die Gesamtkosten. Diese setzen sich zusammen aus dem Rohbau zuzüglich der Ausbaukosten. In unserem Shop sehen Sie die Preise der Bausätze für einen voll funktionsfähigen Rohbau ohne Fundament – also mit Fenstern, Innen- und Außentüren. Optional gibt es einen Isolationsbausatz für Decken und Böden, verschiedene Dachbeläge und auch geeignete Holzschutzmittel.

Die zweite Hälfte der Kosten entsteht dann durch den Ausbau – etwa die Heizung, technischen Gewerke, Möblierung, Dekoration und so weiter. Hier variieren die Kosten entsprechend Ihrer Wünsche und Anforderungen. Für einen preisbewusst ausbauenden Bauherren gilt die Faustformel, dass Sie den Preis für unseren Bausatz mit 50 % der Gesamtkosten für das schlüsselfertige Blockhaus ansetzen können.

Benötige ich eine Baugenehmigung für ein Blockbohlenhaus?

Die Frage nach der Baugenehmigung ist in Deutschland landesspezifisch geregelt. Unsere Blockhäuser kommen meist in Größen daher, die eine Baugenehmigung erforderlich machen. Das sollte Sie aber keineswegs abschrecken. Eine Baugenehmigung für ein Blockbohlenhaus im Wert von etwa einem Fünftel bis einem Zehntel eines Steinhauses wird auch nur diesen Bruchteil kosten, da die Kosten sich nach dem Wert des zu genehmigenden Gebäudes richten. Die Gebühren dürften also etwa im Bereich von 100,– € liegen.

Ob der von Ihnen angedachte Bauplatz für die Errichtung eines Blockbohlenhauses in Frage kommt, erfahren Sie bei einem Gespräch auf dem lokalen Bauamt. Zur Vorbereitung empfehlen wir Ihnen, unseren Blog zum Baurecht zu lesen. Dort sind auch die Landesbauverordnungen verlinkt. Wir werden Sie mit Konstruktionsplänen und Herstellerauskünften zu Ihrem Blockbohlenhaus unterstützen, damit Sie alle Fragen beantworten können, die im Genehmigungsprozess auftreten können. Eine Baugenehmigung hat einen weiteren Vorteil: Danach gibt es keine Unsicherheiten mehr und Sie können Ihr Blockbohlenhaus ganz sicher und sorglos nutzen.

Wie lange hält ein Blockhaus?

Die potenzielle Langlebigkeit von Holzhäusern beweisen die ältesten, noch bewohnten Fachwerkhäuser in Deutschland. Diese sind ungefähr 800 Jahre alt. Besonders gepflegte Holzbauwerke, wie skandinavische Holzkirchen oder chinesische Holztempel, werden weit über tausend Jahre alt. Grundsätzlich gilt: Ein Blockhaus hält so lange, wie es durchgehend gut gepflegt wird. Die Pflege besteht darin, das Blockhaus einmal pro Jahr gründlich nach Feuchtigkeit zu untersuchen und die Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Dazu gehören gute Belüftung, Unterlüftung, Bewuchsfreiheit und ein dichtes Dach. Trockenes Holz kann nicht von holzabbauenden Organismen besiedelt werden und zerfällt auch nicht von allein.

Welche Wandstärke sollte ein Blockhaus haben?

Der Vorteil der Blockbohlenhäuser gegenüber Rundstammblockhäusern liegt in der durchgängigen Wandstärke. Dabei gilt generell:

  1. Je dicker die Wände, desto besser für Stabilität, Lebensdauer, Schall- und Wärmedämmung
  2. Je dicker die Wände, umso teurer wird das Blockbohlenhaus

Unsere Wandstärken werden in Hinsicht auf Wohnqualität, Stabilität und damit auch Lebensdauer optimiert. Dabei ergibt sich meist eine Wandstärke, die auch von der Gesamtgröße abhängt. Größere Blockhäuser haben auch stärkere Wände. Die meisten unserer Blockbohlenhäuser haben eine Wandstärke von 70 mm, aber wir haben auch Modelle mit 58 mm bis zu 92 mm.

Größere, bewohnbare Gartenhäuser führen wir auch mit 44 mm Wandstärke. Diese sind als Ferien- oder Wochenendhäuser teilweise optimal geeignet. Unsere firmenspezifische Orientierung auf Qualität führt jedoch dazu, dass wir in Zweifelsfällen lieber eine dickere Wandstärke anbieten.

Wie kann man ein Blockhaus selbst bauen?

Ein Blockhaus von Grund auf selbst zu entwerfen und zu bauen, ist ein aufregendes Projekt, das leider nicht ohne einige Hürden auskommt. Diese beginnen bei der Entwicklung eines Bauplanes, der später ohne Spannungen der Hölzer funktioniert, wenn das Holz arbeitet und der gleichzeitig die statischen Anforderungen erfüllt und von der Baubehörde schließlich abgenommen wird. Weiter geht es mit der Auswahl eines brauchbaren Bauholzes, der Stämme für bestimmte Bauteile, der Eckverbindungen und der praktischen Ausführung. In der Praxis werden Sie ein mit unseren Bausätzen vergleichbares Produkt wahrscheinlich nur erstellen können, wenn Sie ein Profi in einem holzverarbeitenden Beruf sind. Auch die Gesamtkosten dürften die eines fertigen Bausatzes weit übersteigen.

Wenn Sie gerne selbst handwerklich tätig sind, ist es eine recht anspruchsvolle, aber machbare Aufgabe, ein Blockbohlenhaus als Bausatz zu kaufen und selbst zusammenzubauen. Auf jeden Fall werden Sie dann mit einem nicht nur vorzeigbaren, sondern auch qualitativ hochwertigen Endprodukt inklusive Werksgarantie belohnt.