Ein Holzpavillon ist wohl das schönste, was man sich im Garten vorstellen kann. Ein solches schmuckes sechs- oder achteckiges Holzgebäude mit großen, mit Fenstersprossen verzierten, Fensterflächen und einer von Schmuckleisten abgeschlossenen, kleinen Pyramide als Dach macht jeden kleinen Hausgarten zum Schlosspark.
Darinnen fühlt man sich wie in einem Rundumkino: Blicke ins selbstgezogene Grün rundum, es ist hell und freundlich und doch trocken und wind- und regengeschützt.
Eigentlich viel zu schade, um den Rasenmäher und die Schubkarre darin aufzubewahren aber es geht natürlich. Wenn man schon ein Gartenhaus zur Verwahrung der Gartengeräte und Gartenmöbel über Winter anschafft, warum dann nicht eines, was auch noch so toll aussieht und nebenbei im Sommer für romantische Stunden, Kaffeekränzchen mit Freunden oder zum ruhigen und beschaulichen Schmökern genutzt werden kann?
Das heißt: Auch der Holzpavillon erhält sich am besten, wenn das Holz schön trocken bleibt. Wo das nicht geht, weil es von außen dagegen regnet, müsste das Holz dann eben so geschützt werden, dass das Wasser nicht ins Holz einziehen kann. Oftmals reicht es schon, die Wetterseiten zu behandeln, weil Holz auch nach jedem Nasswerden wieder austrocknet und sich auch unbehandelt jahrhundertelang halten kann, solange die Feuchtigkeitsperioden nicht so lang werden, dass sich Organismen wie Pilze, Holzwürmer und so weiter darin ansiedeln können.
Zur Pflege eignen sich Holzlasuren und Lacke, am besten mit Grundierung oder auch Öle oder Firnis.
Achten Sie darauf, dass die Lüftung unter dem Pavillon aber auch um ihn herum möglichst frei bleibt. Noch können sie vorwitzige Zweige zurückschneiden, die Ihrem Holzpavillon zu nahe gekommen sind. Blätter, die an der Außenwand anliegen erzeugen nicht nur ihre eigene Feuchtigkeit durch die Verdampfung von Wasser, sondern verhindern auch die Abtrocknung, wenn sie regennass an der Holzwand anliegen.
Laub sowie Bewuchs, der die Unterlüftung des Holzbodens behindert, sollte ebenfalls entfernt werden.
Dachrinnen halten Regenwasser fern
Leiten Sie das Regenwasser, welches vom Dach des Pavillons herunterläuft in eine Regentonne, damit Sie Gießwasser für trockene Zeiten haben. Gleichzeitig verhindern Sie, dass Tropfen vom Wind gegen die Holzwände gedrückt werden und insbesondere verhindern Sie Spritzwasser, was vom Boden abprallt und die Unterseiten der Wände nicht nur durchnässt, sondern auch verschmutzt.
Falls Sie schon Dachrinnen installiert haben, denken Sie an eine abschließende Reinigung der Rinnen und des Ablaufs von Laub.
Ein solider und gut drainierter Unterbau schützt den Holzpavillon gegen Bodenfeuchtigkeit
Auch Staunässe, die sich nach ergiebigen Regenfällen ansammelt, sollte keinesfalls unter Ihrem Holzpavillon entstehen. Wenn es geht, wählen Sie eine erhöhte Lage. Sie wird Ihr Gartenschmuckstück optisch noch mehr betonen und zu einer regelrechten Krone Ihres Gartens machen. Nebenbei haben Sie dort keine großen Probleme mit Bodenfeuchtigkeit zu erwarten. Eine fachgerechte Drainage unter dem Pavillon und außen um ihn herum ist allerdings immer die beste Option, um sicherzustellen, dass weder die Bodendielen noch die unteren Wandbohlen durch ausdampfende Feuchtigkeit beeinträchtigt werden.
Ob Plattenfundament, Streifenfundament oder Pfeilerfundament: ein etwas erhöhtes Fundament gewährleistet eine gute Unterlüftung und Abstand von Boden- oder Spritzwasser.
Für mögliche Fundamenttypen beachten Sie unseren Blogbeitrag zu diesem Thema.
Für Fragen oder Anregungen, kontaktieren Sie uns oder rufen Sie Dean unter der Nummer 06746 93 99 100 an.