Ein Gartenhaus aus Holz – angenehmes Innenklima rund ums Jahr
28.09.2020
Wenn zuweilen auch Gartenhäuser in anderen Materialien, wie Metall oder gar Plastik, angeboten werden, so ist das Gartenhaus aus Holz aber aus den verschiedensten Gründen am weitesten verbreitet. Warum ist das so? Ist es einfach eine Art Mode, liegt es am Angebot oder gibt es praktische Gründe dafür, für sein Gartenhaus Holz als Baumaterial zu wählen? Wir gehen im Folgenden dieser Frage einmal etwas auf den Grund.
Holz ist ein praktisches und optisch ansprechendes Material
Tatsächlich gibt es verschiedene Gründe, die für ein Gartenhaus aus Holz sprechen, die sogar für Gerätehäuser oder Gartenhäuser, die zu reinen Lagerzwecken genutzt werden, gelten. Dazu gehört etwa die leichte Bearbeitbarkeit von Holz. Erweiterungen, stabile Einrichtungen, individuell benötigte Anpassungen sind für den durchschnittlichen Hobbyhandwerker, der über die üblichen Werkzeuge zur Holzbearbeitung verfügt, kein Problem.
Ein anderes Argument für Holz ist, dass es meist optisch hervorragend in den Garten passt. Der Garten ist für die meisten ein Ort, in dem die Natur erlebt werden soll. Da wählt man Gartengebäude dann gerne aus einem durch und durch natürlichen Material wie Holz. Die Holzoptik macht sich in den meisten Gärten sehr gut und verleiht dem Garten ein kultiviertes Flair.
Ein ausgeglichenes Innenklima ohne Spitzen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit schließlich ist ein gutes Argument für den atmenden und wärmedämmenden Baustoff Holz nicht nur in bewohnten Räumen, sondern auch für Lagergut oder Gartenwerkzeuge. Die berüchtigte Bildung von Kondensation ist in Gartengebäuden aus Holz kein Problem.
Nutzungen mit längerem Aufenthalt
Wenn Sie sich längere Zeit in einem Gebäude aufhalten, dann spielt das Innenklima schon bald eine wichtige Rolle für Ihr Wohlbefinden. Das trifft für eine ganze Reihe von möglichen Nutzungsarten nicht nur für Wohnhäuser aus Holz, sondern auch für Gartenhäuser zu. Gartenhäuser aus Holz werden beispielsweise gerne genutzt als
- Werkstätten und Hobbyräume
- Gästezimmer oder Ferienwohnungen
- Externe Wohnräume, etwa für Heranwachsende oder Ältere
- Saunen, SPAs oder Fitnessräume
- Freizeiträume, etwa Gartenlounges, Spielzimmer oder Partyräume
- Ateliers, Praxen oder Geschäftsräume
- Arbeitszimmer
- Refugien im Garten
Bei allen diesen Nutzungsarten kommt es zu längeren Aufenthalten im Gartenhaus und daher ist ein angenehmes Innenklima wichtig.
Holz ist ein hervorragender natürlicher Wärmedämmstoff
Wer schon einmal an einem sonnigen Tag eine Stahlgarage betreten hat, auf deren Dach die Sonne scheint, dem ist ein Grund klar, warum er für sein neu anzuschaffendes Gartenhaus Holz als Baumaterial wählen sollte: Im Gegensatz zu allen anderen möglichen Baumaterialien ist Holz ein hervorragender natürlicher Wärmedämmstoff. In einem Gartenhaus aus Holz, wie im Übrigen auch in Wohnhäusern aus Holz, wird es im Sommer eher kühl sein und im Winter eher warm. Wetterbedingte Temperaturextreme werden zeitlich so verzögert, dass sie nie voll auf das Innenklima durchschlagen. Dabei ist die Wärmespeicherkapazität von Holz, das heißt, die Wärmemenge, die es aufnehmen, speichern und nach und nach wieder abgeben kann, weit geringer als die von Stein. Beim Kachelofen nutzen Sie die hohe Wärmespeicherkapazität von Stein, indem der Ofen auch nach dem Erlöschen noch lange Wärme abgibt. An heißen Sommertagen ist diese abendliche und nächtliche Wärmeabgabe – etwa von sonnenbeschienenem Stein – aber nicht willkommen. Hier hat Holz Vorteile. Auch was die Wärmedämmung angeht, ist Holz weit besser: Sie benötigen durchschnittlich 42 cm Stein, um die Wärmedämmung von nur 70 mm Massivholz zu erreichen
Muss ein Gartenhaus aus Holz noch zusätzlich isoliert werden?
Wenn Sie Ihr Gartenhaus aus Holz ganzjährig nutzen möchten, dann ist eine Heizung meist unverzichtbar. Ob sich eine zusätzliche Isolierung lohnt, hängt dabei tatsächlich von der Heizdauer ab, die natürlich nutzungsbedingt unterschiedlich ist. Für Gebäude, die dauerhaft bewohnt und wie ein Wohnhaus rund um die Uhr beheizt werden, gilt, dass sie so gut wie möglich isoliert werden sollten, um Wärmeverluste zu minimieren. Hier können Holzgebäude wegen der ausgezeichneten Dämmwirkung von Holz leicht mit recht einfachen Mitteln kostengünstig zu Niedrigenergieeinheiten ausgebaut werden. Wir bieten zu unseren Modellen, die für diese Nutzungen in Frage kommen, passende Wärmedämmungspakete für Böden und Decken an, die wir Ihnen empfehlen können. Auch Wände können von innen oder außen weiter isoliert werden. Beachten Sie auch die Wandstärken: Für Nutzungen, die häufigere Beheizung erfordern, amortisieren sich die Mehrkosten, die Sie für eine etwas größere Wandstärke aufwenden, recht schnell durch die Einsparung bei den Heizkosten. Falls Sie zusätzlich isolieren möchten, empfehlen wir atmungsaktive Dämmstoffe, wie Holzwolle, Gewebe aus Naturstoffen, wie Schilf, Kork, Steinwolle oder Zellulose, damit die Atmungsaktivität Ihres Holzgartenhauses erhalten bleibt.
Ein Gartenhaus aus Holz kann auch ohne zusätzliche Isolierung vielfältig genutzt werden
Für andere Nutzungsarten, bei denen eher selten eingeheizt werden muss, wie Werkstätten, Gästezimmer oder Entspannungsräume, die meist nur an Wochenenden genutzt werden, lohnt sich eine zusätzliche Isolierung meist nicht. Mit einer soliden Wandstärke von mindestens 40 mm, die auch positive Auswirkungen auf Stabilität, Akustik und Lebensdauer Ihres Gartenhauses hat, und optional unseren Isolationspaketen nutzen Sie Ihr Gartenhaus aus Holz energiesparend und profitieren von den innenklimatischen Vorzügen des natürlichen Baustoffes Holz. Ohne die manchmal auch dampfsperrende Wirkung mancher Isolierungen bleibt die Atmungsaktivität Ihrer Wandbohlen voll erhalten.
Warum schafft Holz solch ein einmaliges Innenklima?
Holzhäuser besitzen bekannterweise ein besonders angenehmes Innenklima. Das betrifft nicht nur Neubauten, wo man bei Steinbauten monatelang Zementgeruch in der Nase hat, bei Holzhäusern aber den harzigen Duft tiefer Nadelwälder, sondern auch die Phase danach, wenn sich die frischen Düfte verflüchtigt haben.
Dann bietet Holz nicht nur den bereits erwähnten Vorteil einer besonders guten Wärmedämmwirkung, sondern es ist auch atmungsaktiv. Das heißt, es nimmt Luft auf und gibt sie ab. Das wirkt nicht nur ausgleichend auf die Luftfeuchtigkeitsverläufe im Inneren, sondern kann tatsächlich helfen, feine Stoffe, wie Pollen oder Zigarettenrauch aus der Luft herauszufiltern. Das Innenklima von Holzhäusern ist besonders rein, wovon insbesondere Allergiker oder Asthmatiker profitieren und Sie können genau diesen Vorteil auch in Ihrem Gartenhaus aus Holz nutzen, egal ob Sie sich dort nur vorübergehend einmal oder dauerhaft aufhalten.
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