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Das beste Holz für Gartenhäuser

Wald Holz Kiefer Fichte

Photo by Michael Benz on Unsplash

Auf der Suche nach einem Gartenhaus sind Sie vermutlich schon auf verschiedene Baustoffe gestoßen. Obwohl es auch Gartenhäuser aus Metall gibt – wie unsere recycelten Schiffscontainer –, fällt für die meisten die Wahl auf Holz. Warum Holz so ein guter Baustoff ist, haben wir hier erklärt. Nun stellt sich allerdings die nächste Frage: Welches Holz ist das richtige? In diesem Artikel gehen wir auf die von uns am häufigsten genutzten Holzarten ein und erklären, warum diese besonders gut für Gartenhäuser geeignet sind.

Die nordische Fichte

Die nordische Fichte ist nicht nur in unserem Sortiment, sondern auf dem gesamten europäischen Gartenhaus-Markt die am häufigsten verwendete Holzart. Fichten sind nahezu in der gesamten nördlichen Hemisphäre verbreitet und unterteilt sich in verschiedene Gattungen. Die heimische Gattung im Norden, Nord-Osten und den Hochgebirgen Europas ist Picea Abies, sie kommt inzwischen aber auch in breiten Teilen Mitteleuropas vor. Wir verwenden Fichtenholz zum Beispiel in Gartenhäusern wie unserem Blockbohlenhaus Stefan 2, unserer Holzgarage Q und der Gartensauna Olliver 3.

Fichte Holz Maserung

Photo by Myriams-Fotos on Pixabay

Wachstum

Nordische Fichten unterscheiden sich von ihren Geschwistern unter anderem durch ihr langsames Wachstum. Bekanntermaßen wachsen Bäume in Ringen – jedes Jahr wird also ein neuer Jahresring gebildet, der zur Dicke des Baums beiträgt. Die Ringe entstehen dadurch, dass im Frühling erst helles, weiches Holz gebildet wird und die Schichten im Laufe des Sommers und Herbstes immer dunkler und fester werden. Im Winter macht der Baum eine Wachstumspause und im nächsten Frühling geht das Spiel wieder von vorn los.

Fichten und andere Nadelhölzer richten sich dabei stark nach dem Klima. Ist es lange warm und feucht, bilden sie mehr helles, weiches Holz aus, was zu einer geringeren Qualität des Endprodukts Holzbrett führt. Die nordische Fichte stammt allerdings aus Skandinavien und den nördlichen Teilen Polens und Russlands und wächst damit unter härteren klimatischen Bedingungen als Fichten in Deutschland oder Frankreich. Dadurch sind die Jahresringe enger und es wird mehr festes, leichtes Holz ausgebildet. Da es in Skandinavien außerdem recht windig ist, schwingen die Fichten das ganze Jahr über hin und her, wodurch ein besonders elastisches Holz entsteht.

Nachhaltigkeit

Der Anbau in Nordeuropa bedeutet überdies kurze Transportwege nach Deutschland. Das senkt nicht nur die Kosten, sondern sorgt auch für einen geringeren Ausstoß an Klimagasen im Vergleich etwa mit Tropenhölzern. Grundsätzlich ist Holz als nachwachsender Rohstoff ein nachhaltiger Baustoff, Fichten wachsen zudem für das nordische Klima relativ schnell nach.

Pflege

Sofern die Fichtenbretter korrekt gesägt werden, ist ein Verziehen im Laufe der Jahre höchst unwahrscheinlich. Bei unseren Gartenhäusern können Sie nicht natürlich auf den richtigen Zuschnitt verlassen. Zudem speichert Fichtenholz wenig Wasser und bildet weniger Risse als andere Holzarten. Mit Staunässe kann die Fichte allerdings nicht gut umgehen, weshalb Sie Ihr Gartenhaus grundieren sollten. Zudem sollte das Paket mit den Einzelteilen nicht lange auf dem Boden liegen, sondern an einem trockenen Ort gelagert werden.

Ein Gartenhaus aus Fichtenholz

Wir beziehen unser Fichtenholz aus Skandinavien, wo es überdies von unseren Partner:innen verarbeitet wird. Im Vergleich mit heimischen Fichtenarten ist die nordische Fichte in der Regel in Deutschland deutlich teurer, doch in Skandinavien selbst kann es als lokale Holzart relativ günstig erworben werden. Durch die Zusammenarbeit mit skandinavischen Produktionsanlagen können wir Ihnen unsere Gartenhäuser deshalb zu konkurrenzfähigen Preisen und in unschlagbarer Qualität anbieten. Wenn Sie noch mehr über die nordische Fichte erfahren möchten, können Sie hier mehr über sie lesen.

Die Polarkiefer

Kiefern findet man wie Fichten in einem großen Teil der nördlichen Hemisphäre, eine besondere symbolische Bedeutung haben sie in Korea und Japan. Die Polarkiefer wächst in Skandinavien und Russland. Im Vergleich zur Fichte bildet die Kiefer mehr Harz, was ihr eine erhöhte Wasserbeständigkeit verleiht.

Kiefer Holz Laminat Maserung

Photo by Abby Anaday on Unsplash

Wie bei der Fichte führen die kurzen Sommer in Skandinavien zu kurzen Wachstumsperioden und damit zu dichten Jahresringen, die das Holz fest und widerstandsfähig machen. Während die Fichte ein relativ einheitliches, helles Holz produziert, verfügt die Kiefer als Kernholzart über einen rötlichen Kern, der von einer Schicht hellen Holzes umgeben wird. Das führt zu deutlichen Farbunterschieden innerhalb und zwischen den einzelnen Brettern, die man entweder als interessant oder stören empfinden kann.

Das Holz der Polarkiefer verwenden wir unter anderem im Gartenhaus Elias, der Gartenlaube Lotte XL und unserem Gartenhaus Noah.

Das Brettschichtholz

Brettschichtholz wird auch Leimholz oder Glulam (=glued laminated timber) genannt. Für die Herstellung von Brettschichtholz werden mehrere getrocknete Holzlatten durch eine Keilzinkung verbunden und anschließend in mindestens drei Schichten verleimt. Dadurch wird die Tragfähigkeit erhöht und die Wahrscheinlichkeit einer Rissbildung gesenkt.

Es ist besonders widerstandsfähig und wird deshalb oft für Brücken und sogar Wolkenkratzer verwendet. Dort ersetzt es Stahl als klimafreundliche Alternative. Neben der ressourcenschonenden Herstellung erzeugt es nämlich zusätzliche Energie, wenn es nach der Verwendung verbrannt wird.

Brettschichtholz ist sogar feuerbeständiger als Stahl, da bei einem Feuer die äußerste Holzschicht verkohlt und dadurch eine Schutzschicht um die restlichen Holzbretter bildet.

Wir verwenden Brettschichtholz beispielsweise bei unserer Gartenlaube B und unserem Carport Henley XL.

Carport Henley XL Brettschichtholz

Die richtige Wandstärke

Die Holzart steht bei uns in keinem Zusammenhang mit der Wandstärke. Unsere Gartenhäuser sind in Dicken von 44 über 58 bis 92 mm Wandstärke erhältlich.

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