Der Geräteschuppen im Einsatz im Spätsommer
20.08.2020
Der Spätsommer ist eine Zeit, in der die Temperaturen in Deutschland regelmäßig am wärmsten sind, die Vegetation wächst prächtig und der Geräteschuppen im Garten erlebt eine seiner geschäftigsten Zeiten im Jahreslauf. Ernten, unerwünschte Beikräuter auf den Beeten entfernen, Rasen mähen, Mulchen, Kompost umsetzen, Beete für das Wintergemüse vorbereiten, bewässern, Hecken schneiden: In Ziergärten, Nutzgärten mit Obst und Gemüse und auf dem Rasen gibt es rund um das Haus in dieser Zeit viel zu tun. Wir werden weiter unten noch einzelne Punkte näher beleuchten. Klar ist aber: Ein gut aufgeräumter, abschließbarer Geräteschuppen erleichtert die Arbeiten immens, verlängert die Lebensdauer der Werkzeuge und sorgt gleichzeitig für Sicherheit im Garten.
Der Geräteschuppen ist gerade im Spätsommer voll im Einsatz
Das liegt einfach daran, dass die Natur, sowie auch die Gemüsekulturen, zu der Zeit einen Höhepunkt des Wachstums erreichen, die Erntezeit ist in vollem Gange und ob Nutz- oder Ziergarten: der Geräteschuppen wird recht häufig aufgesucht um dort Gartenwerkzeuge für bestimmte Arbeiten herauszuholen oder nach der Arbeit wieder zurück zu stellen. Nehmen Sie sich daher auch zwischen den Arbeiten einmal die Zeit, den Gerätehaus ordentlich auszufegen. Nicht nur verringert das die Gefahr, dass darin befindlicher Dreck oder gar Gartenerde während nasser Wetterperioden zum Biotop mit Pilzen, Insekten oder sonstiger Bodenfauna mutieren, was im Garten ja willkommen wäre, aber nicht im Geräteschuppen, sondern ein sauberer Geräteschuppen hilft auch mit, die Werkzeuge besser zu erhalten.
Wichtigste Regel: Werkzeuge immer gesäubert in den Geräteschuppen zurückstellen
Gerade bei Werkzeugen, die der Bodenbearbeitung dienen oder mit denen Sie Kompost bearbeiten, sollten Sie sich angewöhnen, diese nach der Arbeit kurz gründlich mit fließendem Wasser abzuwaschen, um daran heftende Reste abzuspülen. Dadurch verringern Sie die notwendigen Auskehraktionen im Gerätehaus signifikant. Am besten funktioniert das, wenn Sie am Geräteschuppen schon einen Gartenschlauch mit fließendem Wasser besitzen. Den können Sie natürlich auch für die Bewässerung nutzen, wobei dafür idealerweise Regenwasser besser wäre. Wir kommen weiter unten noch dazu.
Öl und Fett zur Werkzeugpflege
Mechanische Werkzeuge, wie Scheren, Klappmesser, Zangen und ähnliche, freuen sich natürlich auch über einen gelegentlichen Tropfen Öl in die Scharniere und Fett oder Öl ist generell für alle Werkzeuge, die blanken Stahl oder Eisen zeigen, eine Wohltat, die sie natürlich im Spätsommer, im Eifer des Höhepunktes der Gartensaison nicht unbedingt oft erwarten können. Der Gärtner sollte sich aber mindestens für die Zeit, wenn es im Garten wieder ruhiger wird, eine sorgfältige Wintereinlagerung seiner Gartengeräte in den gereinigten Gartenschuppen vormerken.
Bewässerung
Die Bewässerung ist während der letzten, teilweise sehr heißen und trockenen Sommer vermehrt zu einem wichtigen Thema geworden. Es gibt zwei logische Antworten auf das Problem:
- Ausbau der Regenwasserspeicherkapazitäten
- Andere Bewässerungstechniken oder Beetanlagen mit Bewässerungsrinnen
Eine mögliche dritte Lösung wäre
- Anbau von Kulturen, die Trockenheit besser vertragen
Obwohl man erwarten kann, dass der 3. Punkt langfristig auch bei Samenproduzenten und Saatgutanbietern ankommen wird und entsprechende Entwicklungen vorangetrieben werden, dürften für den Gärtner doch zunächst die beiden ersten Punkte zentral sein.
Regenwasser am Geräteschuppen
Jedes Dach, sei es am Geräteschuppen, am Haupthaus oder am Gartenpavillon eignet sich dazu, dort mittels Dachrinnen und Wassertonnen Regenwasser zu sammeln. Regenwasser ist für die Bewässerung im Garten aus verschiedenen Gründen meist besser geeignet als Leitungswasser:
- Es ist an die Außentemperaturen angepasst, während Leitungswasser oft ziemlich kalt ist und damit den gegossenen Pflanzen einen kleinen Wachstumsstopp verpassen kann
- Es ist oft weicher als Leitungswasser
- Es kostet weder Wasser- noch Abwassergebühren
Wie vergrößern Sie Ihre Regenwasserspeicherung am Geräteschuppen?
Da die trockenen Phasen, in denen es nicht regnet, in denen bestimmte Teile des Gartens, wie etwa junge Kulturen, die noch keine tiefen Wurzeln haben, auf Bewässerungen angewiesen sind, tendenziell immer länger werden, müssen die Regenwasserauffang- und -speicherkapazitäten vergrößert werden. Das erreichen Sie, indem Sie
- Alle vorhandenen Fallrohre für Regenwasserspeicher ausnutzen
- Die Regenwasserspeicher vergrößern
Dazu kann man einfach größere Regenwasserbehälter anschaffen. Man kann aber auch weitere Behälter dazustellen und die vorhandenen Behälter dann mit Wasserrohren verbinden. Achten Sie bei solchen Konstruktionen aber auch darauf, dass sie zum Anbruch des Winters, sobald stärkere Fröste drohen, auch wieder vollständig entleerbar sein müssen, damit die Leitungen nicht platzen.
Eine gute Möglichkeit ist der Bau unterirdischer Wasserzisternen. Diese kann man selber bauen oder auch kaufen und diese Speicher können auch fast beliebig groß werden.
Wintergemüse
Aussaatschalen und Pflanzwerkzeuge werden auch im Spätsommer noch aus dem Gerätehaus geholt, wenn der Gärtner auch im Winter Wert auf frisches Gemüse legt. Wintergemüse wird während des gesamten Winters geerntet. Je nach Aussaat können Sie sich natürlich auch schon im Spätherbst bedienen oder Sie haben dann nach einer kurzen Wachstumsperiode im Februar schon im März oder April die ersten ausgewachsenen Exemplare.
Gerade im dunklen Winter stehen gesunde, vitaminreiche und frische Produkte aus dem eigenen Garten bei immer mehr Gärtnern hoch im Kurs. Als typische Wintergemüse sind etwa
- Lauch
- Grünkohl
- Rosenkohl
- Feldsalat oder
- Spinat
Weniger bekannt als Wintergemüse sind etwa
- Pflücksalate
- Asiasalate, wie Mizuna oder Red Giant
- Möhren
- Schwarzwurzel
- Endivien
- Pak Choi
- Rote Beete
Es lohnt sich auch einmal nach Saatgut für Gemüse zu suchen, die ein „Winter-“ schon im Namen haben, wie etwa
- Winterzwiebeln
- Winterrettich
- Winterwirsing
- Winterkerbel
Wer hätte gedacht, dass Sie im Spätsommer Ihr Gerätehaus noch einmal für Anzucht- und Auspflanzaktivitäten und für die Vorbereitung neuer Beete aktivieren können?
Geräteschuppen aus Holz: Einfach, praktisch, gut
„Ordnung ist das halbe Leben“ heißt ein bekannter Spruch und beim Geräteschuppen stimmt das auch. Eine gute Ordnung, also die Möglichkeit, jedem Werkzeug und jedem Material, welches im Garten verwendet werden soll, einen festen, sicheren und trockenen Platz zu geben macht eine sinnvolle Nutzung eines Geräteschuppens erst möglich. Zum einen wird ein gut aufgeräumter Geräteschuppen mit entsprechenden Lagermöglichkeiten, wie Halteleisten, Nagelleisten, Regalen, Hängeelementen, Schubladen usw. sicher einem Mehrfachen der Sachen Platz bieten können, als ein Geräteschuppen, der nicht entsprechend eingerichtet ist. Und dann ist es natürlich auch bei den Gartenarbeiten hilfreich, wenn man alles Wichtige gleich findet und nicht erst lange danach suchen muss. Bei der Frage: Wie kann ich einen Geräteschuppen meinem individuellen Stil entsprechend optimal einrichten, werden fast immer auch individuelle Lösungen gefunden, die in einem Geräteschuppen aus Holz einfacher zu verwirklichen sind, als in einem aus Plastik, Stahl oder auch Mauerwerk, weil Holz eben so leicht zu bearbeiten und einzurichten ist. Nebenbei sorgt Holz auch noch für eine ausgeglichene Innenatmosphäre, die die Lebensdauer Ihrer Werkzeuge noch einmal günstig beeinflusst.
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