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Kräuter anbauen am Gartenhaus

Kräuter anbauen am Gartenhaus

Die neue Gartensaison am Gartenhaus steht unmittelbar bevor. Die Gartenhütte, der Gartenschuppen, das Gartenhaus aus Holz, was immer Sie haben: In 90% der Fälle werden solche Gartenhäuser zumindest in einer Mischnutzung auch als logistische Zentrale für die Bewirtschaftung des Gartens genutzt. Der erste Blick in das Gartenhaus nach dem langen Winter zeigt hoffentlich, dass alles noch vorhanden ist, die Gartenwerkzeuge vielleicht etwas staubig aber jedenfalls nicht angerostet und vielleicht kommen auch Erinnerungen an die letzten Herbstaktionen im Garten.

Ob Sie Ihren Garten bisher lediglich als Ziergarten nutzten oder ob Sie schon Gemüse und Obst dort anbauten: frische Kräuter sind immer eine sinnvolle Bereicherung. Sie sind nicht nur gut in den Ziergarten zu integrieren, wenn Sie einmal an die violette Blütenpracht des Lavendel, die zerbrechlich wirkenden Blüten des Mohns oder die feinblättrigen Polster des Thymian denken, sie wirken auch in Gemüsegärten in Mischkulturen zur Abwehr von Schadinsekten, wie etwa Rosmarin für Kohlarten und Möhren, Basilikum für Tomaten, Kohl und Gurken oder Petersilie unter Tomaten oder zwischen Radieschen und Zwiebeln.

In Kräutergärten möglichst nahe an der Küche angelegt, können Sie in ganz eigenen Bereichen nicht nur über die ganze Saison und später vielleicht noch weiter auf der Küchenfensterbank die Kochkunst mit ihren eigenen Aromen verfeinern, die frisch so anders und oft so viel besser wirken als es bei getrockneten Kräutern der Fall ist. Sie haben fast alle auch Wirkungen die in der Kräuterheilkunde genutzt werden und so ein Kräutergarten, sei er am Gartenhaus oder am Hintereingang zur Küche bietet auch die Chance, in der Gartenarchitektur als ganz eigenes, charakteristisches Element zu wirken.

Wildwachsende Kräuter im Naturgarten am Gartenhaus

Wenn Ihr Gartenhaus einen Naturgarten überblickt oder einen Garten, in dem Sie vielleicht absichtlich naturnahe, “unaufgeräumte” Bereiche zur Unterstützung der heimischen Insekten- und Vogelwelt erhalten haben, dann lohnt sich auch ein Blick auf die dort wild wachsenden Kräuter. Viele einheimischen Gewächse sind als Nahrungspflanzen nutzbar, von denen vielleicht die Brennnessel oder der Giersch die bekanntesten Beispiele sind, fast alle diese Arten haben auch Wirkungen als Heilkräuter, wie etwa der Löwenzahn, die Kamille oder der Borretsch und die meisten sind auch für die Küche als Würzkräuter nutzbar, wie allgemein bekannt für den Dost, den Bärlauch, den Beifuß, den Sauerampfer oder die Knoblauchsrauke.

Formen von Kräuteranbau am Gartenhaus

Kräutergärten in mittelalterlichen Klosteranlagen dienten sowohl medizinischen Zwecken als auch der Kultivierung von Küchenkräutern. Wenn Sie sich solche in strengen Rechtecken oder geometrischen Figuren angelegte, von mit Kies oder Gehwegplatten belegten Wegen durchbrochenen, Kräuterbeete auch an Ihrem Gartenhaus vorstellen können, dann sollten Sie die Standortansprüche Ihrer Wunschkräuter vorher genau studieren.

Es ist ja möglich, bestimmte Beete etwa für Oregano, Senf, Mohn oder Pimpernellen zu kalken und andere mit eher saurem Kompost oder Säure erzeugendem Mulch, wie vielleicht Nadeln von Nadelbäumen abzudecken, die Sie dann für Cranberrys und Sauerampfer nutzen. Die spezifischen Lichtansprüche könnten Sie abdecken, indem Sie den Kräutergarten so anlegen, dass bestimmte Bereich mindestens Mittags beschattet werden, vielleicht von einem Baum, wobei dann auch der konkurrierende Einfluss der Baumwurzeln berücksichtigt werden sollte, vielleicht vom Haus oder Gartenhaus.

Die Kräuterschnecke

Es hat sich als schwierig herausgestellt, Standortansprüche möglichst vieler Kräuterarten in ebenerdig etwa kreisförmig, rechteckig oder auch als Kräuterspirale angelegten Kräutergärten zu erfüllen. Die Kräuterschnecke bot eine Möglichkeit, die Feuchtigkeitsansprüche von einer unteren Ebene, vielleicht sogar für Brunnenkresse als kleines Feuchtgebiet angelegt, von eher frischen bis feuchten unteren Bereichen etwa für Petersilie, Borretsch, Kümmel oder Schnittlauch bis zu einer sehr trockenen und sonnigen Spitze herauf zu schrauben, wo sich dann Oregano, Rosmarin oder Salbei besonders wohl fühlen.

Wenngleich etwas aufwendiger zu bauen, bietet eine solche Kräuterschnecke zwischen Küchenhintereingang und Gartenhaus angelegt, sicher ein sehenswertes und sehr praktisches Element für die Gartengestaltung.

Welche Kräuter kann ich am Gartenhaus anbauen?

Bei der Auswahl der Kräuter für den Kräutergarten am Gartenhaus oder hinter der Küche versäumen Sie auf keinen Fall, auch den Koch oder die Köchin zu fragen. Wenn Sie schon öfter eigenes Gemüse geerntet und haltbar gemacht haben, dann werden Sie den Wert rechtzeitig erntereifer Kräuter kennen, wie etwa den Kümmel, der am besten genau rechtzeitig zur Weißkohlernte für das Sauerkraut zur Verfügung stehen sollte oder Dost, Rosmarin, Blattsellerie und – je nach Geschmack – Möhren, die rechtzeitig zum mediterranen Einkochen der Tomatenernte als Pomarola in größeren Mengen genutzt werden. Auch und gerade bei der Verarbeitung von eigenem Gemüse, ist die Verwendung frischer, selbst angebauter Kräuter aus dem eigenen Garten das kulinarische i-Tüpfelchen auf der hausgemachten Köstlichkeit.

Wenn Sie nicht selber kochen, dann dürfte es doch recht einfach sein, von Ihrem Koch eine Wunschliste von Kandidaten für einen solchen Kräutergarten zu erhalten.

Der verteilte Anbau von Kräutern im Garten ist einfacher

Wir haben oben schon einige Beispiele genannt, wie Sie Kräuter in Mischkulturen in Ihren Gemüsegarten am Gartenhaus eingliedern können. Aber auch wenn Ihr Gartenhaus einen Ziergarten überblickt, dann finden sich in ihm nicht nur ganz eigene Kandidaten, die Nahrungsmittel beisteuern, wie etwa Hortensien, Rosen oder Taglilien mit ihren essbaren Blüten, sondern normalerweise auch eine größere Vielfalt von Standortbedingungen, als sie auf dem meist eher begrenzten Platz für einen Kräutergarten verwirklicht werden können.

Ein eigener Kräutergarten ist also im Vergleich zu einem Verteilen von Küchenkräutern auf verschiedene Stellen im Garten das anspruchsvollere Projekt.

Hängen Sie einen Standortplan für Küchenkräuter ans Gartenhaus!

Falls Sie sich für eine Verteilung der Küchenkräuter auf für sie optimale Standorte über den ganzen Garten entscheiden, dann hilft es vielleicht, einen Pflanzplan für die Kräuter am Gartenhaus aufzuhängen, damit sie auch wieder gefunden werden können. Pflanzen und gerade auch Kräuter wachsen oft recht langsam und es ist nicht selbstverständlich, dass Sie nach drei oder vier Monaten noch genau wissen, wo Sie welches Küchenkraut hingesät oder ausgepflanzt haben.

Einige Standortvorlieben für die beliebtesten Küchenkräuter:

  • Petersilie: Feucht, hell aber nicht sonnig, humusreich, überwintert mit leichtem Winterschutz im Garten
  • Thymian: Sonnig, trocken, leicht alkalischer, eher magerer Boden. Für die Überwinterung ist Nässeschutz wichtiger als Kälteschutz, überwintert aber auch auf der kühlen, hellen Fensterbank.
  • Oregano (Dost): Sonnig, normal feucht bis trocken, sparsam, pflanzlich oder mit Kompost düngen. Benötigt in kalten Lagen einen Winterschutz.
  • Rosmarin: Warm, sonnig, geschützt, trocken, steinig oder sandig und leicht alkalisch. Es gibt winterharte Sorten und solche, die kühl frostfrei überwintert werden sollten, etwa im frostfreien Gartenhaus.
  • Basilikum: Windgeschützt, sonnig, feucht und jedes Jahr auf einen neuen Standort. Überwintert nicht, da einjährig.
  • Schnittlauch: Verträgt Sonne und Halbschatten, gleichmäßig feucht, gerne auch etwas lehmig, leicht alkalisch. Überwintert auch draußen.
  • Bohnenkraut: Sonnig, warm, humusreich, eher trocken als feucht, anspruchslos. (Winterbohnenkraut überwintert auch draußen)

Kräuter selber ziehen oder Pflanzen kaufen?

Pflanzen kaufen macht zwar weniger Arbeit, aber der Erfolg ist auch etwas ungewisser, als wenn Sie selbst gezogene oder vorgezogene Kräuter auspflanzen. Mit dem Vorziehen aus Samen können Sie jetzt schon beginnen. Bei den mediterranen Kräutern, die nicht ausdrücklich als winterhart ausgewiesen sind, warten Sie mit dem Auspflanzen bis nach den Eisheiligen. Mehrjährige Kräuter können Sie auch in ihren Töpfen herausstellen und dann etwa auf der Fensterbank im frostfreien Gartenhaus überwintern, welches Sie mit einem elektrischen oder mit Gas betriebenen Frostwächter ausgestattet haben,

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