Essbare Blumen an der Gartenhütte
17.04.2018
Ob Sie Ihre Gartenhütte zum Gärtnern nutzen oder darin Sachen aufbewahren wie Gartenmöbel, Werkzeuge, Materialien, Fahrräder oder Spielzeuge für draußen oder was auch immer: Im jedem Garten ist Platz für ein paar Blumen und darunter gibt es viele essbare Arten, die wir im Folgenden einmal etwas näher ansehen möchten.
Wenn Sie sich in Ihrem Garten kreativ gärtnerisch betätigen oder sogar einen regelrechten Nutzgarten betreiben, dann können sie manche Blumen pflanzen, die auch delikate Ergänzungen zu vielen Gerichten, Salaten oder Suppen abgeben. Die Grenze zwischen Zierbeeten mit essbaren Blumen und Ziersträuchern, wie etwa dem Flieder, dessen Blüten auch essbar sind und Nutzgärten mit Gemüsen wie Kohl, Möhren und Tomaten in Mischkultur mit Kräutern mit essbaren Blüten, wie Ringelblumen, Lavendel, Minze oder Thymian zur Abwehr von Schädlingen verschwimmt dann.
Auch wenn sie nicht viel im Garten machen, können Sie doch lernen, die wilden essbaren Blumenarten zu schätzen, die ohne jede Anstrengung im Garten um die Gartenhütte herum wachsen.
Gesunde Naturkost aus dem Mischgarten an der Gartenhütte
Ein Rundgang durch den Garten mit der Gartenhütte als Endziel, wo man dann die unterwegs aufgesammelten Köstlichkeiten wäscht und zu einem Salat zusammenstellt, hat einen besonderen Reiz: Man erlebt eine Harmonie, die bei den technisierten Ernten die man dann im Supermarkt kauft, fehlt. Es findet eine Interaktion mit der Natur statt, man lernt, auch die Wildkräuter zu schätzen, man akzeptiert das Wirken der Natur im Garten, unterstützt nur und jede Zeit, die man zur Pflege im Garten verbringt, wird mit etwas Essbarem belohnt, was man dankbar an der Gartenhütte sammeln kann, bevor man es in die Küche bringt, um es zu verarbeiten oder zu speichern.
Die Spender dieser bunten, gesunden und vitaminreichen Gaben werden dann auch nicht ausgerissen oder abgeschnitten, wie es in der industriellen Landwirtschaft üblich ist, sondern man nimmt nur Teile ab und lässt die Pflanze weiterwachsen für die nächste Ernte oder dass sie eine Chance hat, sich zu vermehren und auch in der nächsten Gartensaison an der Gartenhütte wieder da zu sein.
Ein bunter Blumenstrauß in einer Vase auf dem Tisch des Gartenhauses bekommt plötzlich eine ganz neue Bedeutung: Es ist nicht nur einfach ein schöner, bunter Blumenstrauß, der Leben und Wohlgeruch in die Hütte bringt, sondern es ist eine Methode, die Zutaten für den Salat, den Brotbelag oder die Würze im Gemüsegericht für ein oder zwei Tage frisch und genießbar zu halten.
Welche essbaren Zierblumenarten können Sie an der Gartenhütte anbauen?
Wenn Sie Ihre Gartenhütte zum Gärtnern nutzen, dann können Sie auch essbare Blumen pflanzen und den Garten damit zu einem auch optisch reizvollen Mischgarten machen, in dem klassische Gemüsearten und klassische Ziergewächse vermischt wachsen und sich optisch ergänzen. Mit etwas Erfahrung werden Sie auch Beete planen können, in denen dann nicht nur die Größen der Gewächse sondern auch ihre Farben harmonieren, und in denen Sie so angeordnet sind, dass sie den Sonnenanteil bekommen, der ihnen gut tut.
Im Frühling können Sie Blüten von Magnolien, Schlüsselblumen, Veilchen oder Vergissmeinnicht ernten.
Im Sommer kommen dann Astern, Taglilien, Ringelblumen, die leicht sauer schmeckenden Eisbegonien, Flieder, Phlox, Rosen, von denen man meist nur die Blütenblätter verwendet, die würzige Kapuzinerkresse, Hibiskus, Duftgeranien und verschiedene Kräuter, wie Lavendel, Thymian, Majoran oder Estragon hinzu.
Schließlich verzieren auch Chrysanthemen und Dahlien nicht nur die Gartenhütte mit bunten Farbakzenten, sondern auch ihre Blüten können gegessen werden.
Welche essbaren Blumenarten wachsen wild an der Gartenhütte?
Wenn Sie nicht so gerne gärtnern, können Sie trotzdem von dem Garten um die Gartenhütte herum profitieren, indem Sie essbare Wildkräuter und deren Blüten ernten.
Blüten von Gänseblümchen, Holunder, Löwenzahn, Ackersenf, Franzosen- oder Johanniskraut, Flieder, Melde, Knoblauchrauke, Wiesenbärenklau und Felsenbirnen sind essbar, manche Kleearten besitzen essbare Blüten und die Blütenknospen von Fichten sind, wie die jungen hellgrünen Triebe ebenfalls essbar.
Es kommen hinzu: Weißdorn, Dost, Wegrauke, Frauenmantel, persischer Ehrenpreis und Holunder und damit ist die Auswahl keineswegs abgeschlossen. Im Internet gibt es mittlerweile viele Informationen dazu. So wurde beispielsweise der Giersch, der früher meist nur als lästiges Unkraut gesehen wurde, mit seinen schmackhaften und vitaminreichen Blättern und Blüten als wertvolle Pflanze für Salate entdeckt, die nicht nur prima im Schatten wächst, sondern auch Unkräuter unterdrückt und den Boden feucht hält.
Welche Arten um ihre Gartenhütte herum wild wachsen, ist keineswegs Zufall, sondern hängt vom Klima und dem Boden ab. Dabei sind Gänseblümchen und Löwenzahn typische Vertreter auf fetten, nährstoffreichen Böden, während die natürliche Artenvielfalt auf mageren Böden viel größer ist. Natürlich können Sie auch versuchen, Wildkräutersamen zu bekommen, entweder zu kaufen oder selber sammeln und im Garten regelrecht anzubauen. Bei entsprechender Pflege wachsen sie durchaus auch auf nährstoffreichen Böden.
Wie kann man die Köstlichkeiten an der Gartenhütte in der Küche verwenden?
Neben einem frischen Salat an der Gartenhütte nach dem Gartenrundgang bieten sich eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten in der Küche an. Von den meisten dieser Pflanzen lassen sich nicht nur die Blüten, sondern auch Blätter oder Früchte verwenden und viele haben auch noch wohltuende kräutermedizinische Wirkungen.
Natürlich bilden die leckeren, frischen Vitaminbömbchen immer eine prima farbige Dekoration auf vielen fertigen Gerichten aber auch im Kräuterölen und Kräuteressigen sehen sie gut aus und steuern ihre jeweilige Geschmacksnote bei.
Dost hat einem Geschmack nach Majoran oder Oregano, Frauenmantel einen mild kohlrabiartigen, die Wegrauke schmeckt senfartig und Weißdornblüten nussig. Der Geschmack ist oft schwer zu beschreiben, daher dürfte der beste Rat für den Koch sein, auf seinem Spaziergang zur Gartenhütte die essbaren Blüten nicht nur zu sammeln, sondern gleich zu kosten, um ihren Geschmack kennenzulernen. Oft sind sich auch der Geruch und der Geschmack ähnlich und als Regel gilt, dass alle Blüten mit intensiven Gerüchen auch intensivere Geschmacksnoten haben. Alle essbaren Blüten sind auch roh genießbar und behalten natürlich auch nur roh ihre optischen Qualitäten. Gekochte Gerichte und Suppen kann man auch mit Blüten zubereiten aber dekorativ wirken sie dann natürlich nicht mehr.
Kandiert behalten sie ihr Aussehen und in Eiswürfel eingefroren sind sie der Hit auf jeder Cocktailparty oder Gartenparty an der Gartenhütte. Zur Herstellung von Eiswürfeln nutzen Sie Formen, die für die jeweilige Blüten groß genug sind und frieren die Blüte zunächst nur an einer Eisschicht auf dem Boden der Form fest, bevor Sie die Form ganz mit Wasser auffüllen. Auf diese Weise verhindern Sie, dass die Blüten aufschwimmen und platzieren sie schön in der Mitte der Eiswürfel.
Falls Sie keine direkte Verwendung für Blüten haben, können Sie natürlich auch Sträuße am Dachgebälk der Gartenhütte trocknen oder sie auf Trockenrosten einzeln trocknen.
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