Die Kinder spielen im Haus. Nichts gegen die Kinder: Wir lieben Kinder und es ist wichtig, dass sie viel spielen. Nicht nur einfach irgendwas, sondern mit Spielzeugen, möglichst wenig erstmal mit elektronischen Geräten, sondern ganz altmodisch mit Bauklötzen, Legos, Spielfiguren und Murmeln, Spielzeugautos, Puppen, Kinderküchen und so weiter. So praktisch es sein mag, die Kinder vor den Fernseher zu setzen oder hinter einen Tablet mit Computerspielen, so schlecht ist das für die Entwicklung der Kinder. Kinder brauchen Spiele, wo sie möglichst viele Materialien genau kennenlernen, wie schwer sie sind, wie sie riechen, schmecken, was für Töne sie beim Umkippen machen, wie man sie aufeinander stapeln kann und so weiter. Das heißt nicht, dass Kinder immer bergeweise Spielsachen brauchen, aber sie brauchen Sachen zum Spielen aus verschiedenen Materialien, am besten auch Spielsachen, die ihre Kreativität fördern.
Das Problem: Das Haus wird auch noch von Erwachsenen bewohnt, die freie Wege zum Gehen brauchen, die auch schonmal ein paar Minuten Ruhe brauchen könnten, vielleicht einfach nur, um mit der Nachbarin oder Freundin mal in Ruhe eine Tasse Tee zu trinken. Ein Ausweg: Richten Sie Ihren Gartenschuppen als Spielplatz für Ihre Kinder ein! Wie und warum lesen Sie im Folgenden.
Wenn Sie nicht wirklich eine geräumige Villa besitzen, ist fast jedes Haus zu klein für spielende Kinder, wenn Sie als Erwachsener im selben Haus auch noch etwas Lebensqualität genießen möchten. Sicher ist es schön, auch mit den Kindern zu spielen oder ihnen beim Spielen zuzusehen, aber es gibt auch Momente, wo man sich mal eine kleine Weile Ruhe wünscht.
Und selbst, wenn Ihr Haus genug Platz bietet, könnte der Gartenschuppen als Spielehaus eine gute Idee sein, einfach damit die Kinder mal raus kommen. Wenn das Wetter es erlaubt, werden die Kinder das Geräteschuppen-Spielhaus einfach als logistische Zentrale, als ihr ganz persönliches „Zuhause“, als ihr „Hauptquartier“ ansehen und die Spiele werden sich auch um den Gerätehaus herum entwickeln. Und damit sind ihre Kinder in einer Umgebung, nämlich der „gezähmten“ Natur Ihres Gartens, wo sie jede Menge vielfältige Eindrücke und Erlebnisse haben. Ein Käfer im Laub, ein Wassertropfen an der Spitze eines Blattes, ein Stück Ast, was aussieht, wie eine Pistole: Wenn Sie Ihren Kindern Natur als Spielplatz bieten, brauchen Sie nur noch halb so viel Spielzeug zu kaufen.
Wenn das Draußen-Spielen möglich und erwünscht ist, dann ist es natürlich auch eine gute Idee, den Gartenschuppen zum sicheren Besteigen mit Geländern rund um das Flachdach, vielleicht noch mit einem Piratenausguck auf einer Stange, einem Klettergerüst zum Hochklettern und einer Rutschbahn auszustatten. Klettern ist eine der wichtigsten, grundlegenden Tätigkeiten, bei denen ein Kind seinen Körper kennenlernt, Kraft, Körperbeherrschung und Geschicklichkeit lernt.
Ein Geräteschuppen wird so zur uneinnehmbaren Burg für die Kinder, einem echten Treffpunkt und einer Zentrale für alle Aktivitäten. Unschätzbar der Gewinn für das Selbstvertrauen.
Aber wir machen den zweiten Schritt vor dem ersten: Der Ausbau zu einer Kletterburg ist eine größere Aktion, die handwerklich erfahrene Baumeister erfordert und eine gute Ausrüstung an holzbearbeitenden Werkzeugen und Maschinen. Die Balance zwischen Abenteuer und Sicherheit sollte ja normalerweise auf der Seite der Sicherheit liegen, selbst, wenn man nicht jedes Risiko ausschließen sollte.
Eine handwerklich solide Ausführung einer solchen Kletterburg ist etwas, was man im Zweifel nicht ohne professionelle Hilfe in Angriff nehmen sollte, aber wir wären ja schon glücklich, wenn die Kinder einfach einen Spieleraum hätten, wo sie in sicherer Umgebung spielen können, außerhalb des Hauses, was den Geräuschpegel im Haus sicher positiv beeinflusst und wo auch kein mit anderen Dingen beschäftigter Erwachsener über auf dem Boden liegende Spielzeuge stolpert.
Dieses etwas bescheidenere Ziel ist natürlich einfacher zu erreichen. Wenn Sie schon einen Geräteschuppen haben, können Sie einmal überlegen, ob Sie die Sachen dort auch woanders lagern können und wenn nicht, dann können Sie einen solchen Raum für die Kinder durch die Neuanschaffung eines Gartenhauses so billig bereitstellen, wie mit anderen Methoden kaum erreichbar. Ein Gerätehaus aus Holz hat zusätzlich weitere Vorteile: Eine saubere, allergenarme Innenatmosphäre, ein angenehmes, gemütliches Wohngefühl; umgeben von dem natürlich gewachsenen Baustoff Holz fühlen Kinder sich wohl und das Holz bietet eine robuste, sichere und warme Umgebung. Ein Geräteschuppen aus Holz ist als Spielehaus oder zusätzlicher Spielraum im Garten für Kinder bestens geeignet.
Am besten lassen Sie in der Mitte viel Platz, auf dem sich die Spiele der Kinder entwickeln können und wo auch die Spielzeuge genug Freiraum haben, wie es die grenzenlose Phantasie der Kinder fordert. Ein Tisch und auch Stühle können am Rand stehen, aber fast noch wichtiger sind Regale und Truhen, denn ein Vorteil bei dem eigenen Spielhaus ist, dass es die Freiheit gibt, dass Spielzeuge auch mal über Nacht einfach liegen bleiben können, so dass die Spiele am nächsten Tag fortgesetzt werden können, aber es gibt auch die Möglichkeit, den Kindern von klein auf beizubringen, dass verschiedene Spielsachen einen festen Platz im Spielhaus bekommen können.
Wie auch immer: Vorrichtungen, die es ermöglichen, Spielsachen einigermaßen geordnet aufzubewahren, sind auf jeden Fall von Vorteil.
Hier können Sie die Kinder auch von Anfang an mit einbinden, nach ihren Wünschen fragen, Arbeiten vielleicht auch mit Hilfe ausführen. Ein bekanntes Beispiel ist ja die Farbgestaltung im Inneren, wo sich die Kinder eventuell auch mit eigenen kleinen Kunstwerken oder farblichen Ausgestaltungen einbringen können.
Je nachdem, wie nahe der Geräteschuppen am Haus ist, hören Sie auch im Haus noch, was im Gartenschuppen los ist, aber ein ganz altmodisches Haustelefon mit Kabel von dort in die Wohnung ist auch eine Option, bei der die Kinder etwas lernen können.
Ein paar Decken gehören dort hinein, damit die Kinder sich ihre Häuschen unter Tischen bauen können und der Holzboden isoliert gut gegen die Kälte von unten, so dass die Kinder auf dem Boden spielen können, ohne sich zu erkälten. Damit kommen wir zu den baulichen Voraussetzungen:
Ein ungeheizter Gerätehaus kommt natürlich im Winter kaum als Spielhaus in Frage. Gerade im Winter, wenn draußen spielen während langer Perioden nicht ohne Weiteres möglich ist, wäre ein Spielehaus im Garten aber besonders wertvoll. Daher sollten Sie bei einer Neuanschaffung von Anfang an auf eine größere Wandstärke von mindesten 40mm, besser noch mehr, achten, um den nachträglichen Isolierungsaufwand, der eine sparsame Beheizung ermöglicht, so gering wie möglich zu halten. Einen Isolierungskit für Böden und Decken können Sie bei uns bei vielen Modellen mitbestellen und dann sind Wände von etwa ab 70mm Dicke schon sehr gut geeignet, um eine gute Isolierung zu bieten. Holz ist ein ganz hervorragender, natürlicher Wärmedämmstoff.