Den Geräteschuppen jetzt auf die neue Gartensaison vorbereiten
21.03.2018
Wenn Sie ein Gerätehaus, einen Geräteschuppen, einen Gartenschrank für die Werkzeuge oder ein Gartenhaus besitzen, die Sie hauptsächlich als Zentrale für ihre Gärtnerei im Hausgarten nutzen, dann standen diese Gebäude während des langen Winters vermutlich relativ unbeachtet im Garten herum. Falls Sie ihre Schneeschaufel auch im Gerätehaus verwahren, dann war das vielleicht anders.
Aber wie es auch sei: Der Frühling beginnt offiziell am 21. März und erfahrungsgemäß beginnt dann, wie jedes Jahr so langsam wieder die neue Gartensaison. Schon jetzt sind vielerorts Schneeglöckchen gesichtet worden, ja teils schon wieder verblüht, Krokusse werden bald den Garten verzaubern, Weidenkätzchen und Forsythienblüten lassen sich sehen und dann beginnt auch schon die weiße und rosa Blütezeit der Obstbäume, meist angeführt von den Wildkirschen.
Sobald die Beete schneefrei sind, könnte der Gärtner erste Unkräuter beseitigen, vielleicht auch mulchen, wenn genug Mulchmaterial vorhanden ist oder sonst kann man auch Pappe nehmen, die bis zur Bepflanzung das Aufkommen von Beikräutern verhindert und den Boden vor den Nachtfrösten schützt.
Eine gute Zeit, um Gerätehäuser, Geräteschuppen und Gartenhäuser einmal richtig auf die kommende Saison vorzubereiten, damit dann, wenn es im Garten so richtig zur Sache geht, der Geräteschuppen die Aufgabe erfüllt, die es leisten soll, nämlich eine logistische Unterstützung, die die Gartenarbeit einfacher macht.
Welche Schritte könnten anstehen?
Hier einmal ein paar Vorschläge, was Sie tun könnten, um Ihren Geräteschuppen fit zu machen:
- Ausräumen und Ausmisten
- Sauber machen
- Inspektion
- Reparaturen, wenn nötig oder Holzpflege vormerken
- Pflege der Werkzeuge und Geräte
- Schaffung von neuem Lagerraum im Geräteschuppen
- Intelligente Verwahrung von Material und Werkzeugen im Geräteschuppen
Schauen wir uns diese Punkte im Folgenden einmal etwas genauer an:
Den Geräteschuppen ausräumen, ausmisten und den Inhalt ordnen
Warten Sie einen schönen Tag ab, wo die Oberflächen rund um den Schuppen schon etwas getrocknet sind. Sonst nehmen sie Pappe, alten Teppich oder Teppichboden oder auch Folie als Unterlage, wo Sie einfach mal verschiedene Haufen machen: Was wird noch gebraucht, was kann weg? Davon: Was sollte verschenkt werden? Was kann noch verkauft werden etwa im Internet oder auf Flohmärkten? Was wird weggeschmissen oder vielleicht noch ein paar Tage vor das Haus auf die Straße gestellt, wo sich für allen möglichen alten Krempel oft noch Interessenten finden. Welche Werkzeuge und Geräte brauchen Pflege oder Reparaturen, welche werden Sie oft brauchen und welche eher weniger. Nach ähnlichen Kriterien können Sie auch alles ordnen, was Sie außer Werkzeugen sonst noch im Gerätehaus speichern. Vielleicht können die Gartenmöbel sogar schon ganz raus. Selbst bei Frost oder grauem Wetter ist man doch dankbar, wenn man bei der Gartenarbeit mal zwischendurch einen gemütlichen Sitzplatz zum Ausruhen hat.
Den Geräteschuppen sauber machen und inspizieren
Falls Ihr Geräteschuppen einen Holzboden hat, können Sie ihn sowieso erst richtig inspizieren, wenn er leer und sauber ist. Normalerweise reicht eine trockene Reinigung. Falls Sie Wasser verwenden, warum nicht lauwarm, damit es schneller verdampft? Dann sollten Sie dem Holz aber auch genug Zeit geben, wieder richtig zu trocknen, bevor Sie wieder einräumen.
Bei der Inspektion achten Sie vor allem auf Feuchtigkeit oder gar Nässe. Gartenhäuser oder Geräteschuppen aus Holz halten sich praktisch unbegrenzt lange, wenn das Holz immer trocken bleibt. Von außen erkennen Sie vielleicht Algen, Flechten oder Pilze. Diese Stellen sollten Sie für eine Erneuerung des Holzschutzes vormerken, sobald das Holz komplett ausgetrocknet ist. Andere Quellen von Feuchtigkeit sollten abgestellt werden. Das können Schäden am Dach sein, Bodenfeuchtigkeit und Feuchtigkeit in den Wänden können sich auch leicht bilden, wenn die Ventilation behindert wird. Die Luftzirkulation unter dem Gerätehaus wird manchmal durch Pflanzen oder auch durch organische Reste, wie Laub behindert. An den Seiten schneiden Sie Bewuchs zurück und dann lagern sie schwere Sachen, wie Düngersäcke oder Pflanzkübel auch besser in einem robusten Regal als auf dem Holzboden, damit die Lüftung des Bodens von oben offen bleibt.
Pflege der Werkzeuge und Geräte
Nach der Inspektion und gegebenenfalls Reparatur des Geräteschuppens nehmen Sie die Gelegenheit wahr, die Werkzeuge und Geräte, die jetzt alle draußen sind, ebenfalls zu inspizieren. Werkzeuge könnten Sie bei Bedarf säubern. Metallteile wie Spaten, Rechen, Hacken und ähnliches können auch etwas Öl als Rostschutz vertragen.
Maschinen, wie Rasenmäher, elektrische Heckenscheren, Fräsen, Häcksler oder andere sollten leichtgängig sein und Sie könnten mal kurz probieren, ob sie einwandfrei funktionieren, damit Sie sich später nicht ärgern, wenn Sie sie im Garten um das Gerätehaus schnell benutzen möchten.
Messer oder Scheren könnten mal geschliffen werden, Stile auf Risse untersucht und wenn nötig vielleicht mit Draht oder stabilem Textilklebeband umwickelt.
Schaffen Sie neuen Lagerraum im Geräteschuppen
Es kann in einem Gerätehaus, Gartenhaus oder Geräteschuppen eigentlich nie zu viel geordneten Lagerplatz geben. Über den Winter haben viele passionierte Gärtner schon wieder neue Pläne gemacht, sich Inspirationen in Gartengruppen oder -foren in sozialen Medien geholt und neue Ideen brauchen auch immer neue Werkzeuge und Materialien. Holzregale sind das Mittel der Wahl in Geräteschuppen aus Holz, denn sie können leicht an den Wänden festgemacht werden oder an den Deckenbalken aufgehängt. Werkzeugleisten, Werkzeugwände oder vielleicht auch ein alter Schrank aus dem Haus, der mit ein paar Schubladen Platz für Kleinkram beisteuert, wenn Ihr Geräteschuppen denn groß genug dafür ist.
Körbe nahe am Eingang verwahren Arbeitshandschuhe, das Gärtnermesser und was man sonst oft braucht, ein Nagel reicht, um einen Kittel oder Hosenanzug aufzuhängen. Man wundert sich, wie viel Platz man schaffen kann, wenn man für alles einen festen Platz hat.
Sinnvolle Ordnung im Geräteschuppen erspart Zeit und lange Wege
Wenn Sie Ihre Werkzeuge und Materialien dann wieder in den jetzt sauberen, inspizierten und aufnahmefähigen Geräteschuppen einordnen, dann orientieren Sie sich daran, was Sie eher oft oder was Sie eher selten einmal brauchen werden. Die selten gebrauchten Sachen oder die, die sowieso nur einen dauerhaften Lagerplatz brauchen, könnten Sie ganz nach hinten räumen und oft gebrauchte Sachen möglichst weit nach vorne, am besten gleich neben die Türe, so dass Sie sie mit einem Griff erreichen, wenn Sie sie bei der Gartenarbeit benötigen.
Haben Sie in Ihrem Geräteschuppen oder Gartenhaus eine kleine Werkstatt mit Werkbank eingerichtet, dann sind auch Werkzeugwände eine gute Idee. Jedes Werkzeug bekommt seinen Platz, der mit den Umrissen des Werkzeugs gekennzeichnet ist. Auf diese Weise sehen Sie immer gleich, ob ein Werkzeug an seinem Platz ist oder irgendwo anders und ersparen sich Zeit für die Suche.
Haben Sie Ihren Geräteschuppen so vorbereitet, kann die Gartensaison kommen und sie werden sich immer, wenn Sie das Gerätehaus betreten, freuen, wie gut alles geordnet und aufgeräumt ist.
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