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Blockhäuser – Die Rückkehr einer Tradition

Blockhäuser – Die Rückkehr einer Tradition

Blockhäuser definieren sich zum einen durch das Baumaterial Holz und zum anderen durch die Bauweise, die sogenannte „Blockbauweise“, auch „Blockbohlenbau“ genannt. Dabei werden die Wände gebildet, indem Baumstämme oder auch Holzbohlen waagerecht aufeinandergelegt und mittels ausgefeilter Eckverbindungen äußerst stabil miteinander verzahnt werden.

Wir werden im folgenden Artikel einmal betrachten, wie es dazu kam, dass eine uralte Idee, die in Deutschland fast ausgestorben war, nämlich Blockhäuser zum Wohnen zu benutzen, wieder neu Fuß gefasst hat und jetzt langsam wieder immer „normaler“ wird.

In waldbedecktem Land waren Blockhäuser immer die erste Wahl

Traditionell historisch kommen wir alle daher: Wer germanische Vorfahren hat, der hat Blockhäuser in den Genen, denn die Vorfahren haben ihre Häuser aus dem gebaut, was die Landschaft halt hergab. Und das waren im waldreichen Mitteleuropa eben vor allem die Bäume. Dabei sind die Germanen auch keineswegs eine Ausnahme. Das war überall auf der Welt so: Wo die Landschaft dünn besiedelt war und große Wälder die Erde bedeckten, da haben die Menschen sich Raum für Felder gerodet und natürlich die anfallenden Baumstämme dann direkt als Baumaterial für ihre Blockhäuser verwendet. Diese dienten als Wohnhäuser, als Versammlungsorte, Scheunen, Ställe und Werkstätten. Erst mit den Römern, die das Land bis zu einer gewissen Grenze besetzten, kam zum ersten Mal Holzmangel auf, weil sie einen riesigen Holzhunger hatten, mit dem sie ihre Kriegsmaschinerie aufrecht erhielten. Befestigungsanlagen, wie etwa der Limes, Forts, Kriegswaffen, wie Katapulte, Schilde, Bögen, Schmieden, Heizungen, Thermen und vor allem die riesige Flotte verschlangen so viel Holz, dass es zum ersten Mal richtig knapp wurde und Steine als alternatives Baumaterial vermehrt zum Einsatz kamen.

Die Steinbauten der Römer überdauerten die Zeiten

Zudem hatten die Römer schon in ihrem weitgehend abgeholzten, warmem Heimatland eine ausgefeilte Steinbautradition entwickelt, die dafür sorgte, dass ihre Bauten stabil und dauerhaft waren. Auch die traditionellen Blockhäuser der Germanen waren stabil und wurden teilweise über tausend Jahre lang genutzt, aber nachdem die römische Zivilisation als Militärmacht endete, diente sie noch über viele Jahrhunderte vielen Völkern als kulturelles Vorbild. Daher und durch einen fortgesetzten Holzmangel, der auch schon früh zu der alternativen holzsparenden Form des Fachwerkbaus führte, etablierten sich zunächst Fachwerk und dann „moderne“ Steinbauen in Mitteleuropa immer weiter. In Skandinavien, welches von den Römern nicht erreicht wurde, haben sich dagegen Blockhäuser als gängige Hausform erhalten.

In Deutschland setzte sich der Steinbau durch

Mitteleuropa wurde auch immer stärker besiedelt; das Holz wurde oft noch für Fachwerkbauten, Scheunen, Schuppen und Ställe verwendet, aber zunächst Verwaltungsbauten in den Städten und nachfolgend auch Wohnhäuser der gehobenen Klassen letztlich nach römischem Vorbild aus dem als repräsentativer geltenden Stein erbaut. Mitteleuropa wurde schließlich industrialisiert und obwohl es heute als vergleichsweise waldreich bezeichnet werden muss, wurde das Holz dann doch meist für andere Zwecke als zum Hausbau verwendet. Häuser wurden aus Stein gebaut, die Dachstühle nach wie vor aus Holz, aber Blockhäuser als Wohnhäuser waren unüblich geworden.

Die Wiedergeburt einer alten Tradition begann mit Gartenhäusern

Steinbauten sind recht aufwendig: Sie müssen Stein für Stein gemauert werden und benötigen dann sowohl außen als auch innen weitere Arbeiten, wie Verputzen, Isolieren und Tapezieren. Während man für Wohnhäuser den entsprechenden Aufwand und die erheblichen damit verbundenen Kosten in Kauf nahm, erschien dieser Aufwand für die kleinen Häuschen im Garten, die so praktisch waren, dass man sie nicht missen wollte, die Gartenhäuser, vielen als übertrieben. Oft wurden stattdessen auch Keller oder Garagen für die Aufbewahrung von Gartenwerkzeugen hergenommen. Geräteschuppen wurden oft als verkleidete Balkenkonstruktionen aus Holz selbst errichtet, aber das Problem: Die professionelle Landwirtschaft ging längst andere Wege und wer im privaten Garten ein Häuschen für die Gartenlogistik haben wollte, hatte oft nicht die Zeit für Selbstkonstruktionen. In der Zeit begann der Siegeszug der Gartenhäuser, die nach alter Tradition, im Blockbohlenbau, der sich im Norden Europas die ganze Zeit über erhalten hatte, gefertigt, stabile und optisch ansprechende Holzhäuser, tatsächlich kleine Blockhäuser, fertig zugesägt zum schnellen Selbst-Zusammenbau anbot.

Vom Gartenhaus zum Blockhaus – Eine folgerichtige Entwicklung

Blockhäuser begannen ihre Renaissance in Mitteleuropa also tatsächlich als Gartenhäuser, professionell, nach aktueller nordischer Handwerkstradition gefertigt, schnell erhältlich, schnell aufgebaut, in hoher Qualität, langlebig und doch kostengünstig. Sie boten auch für berufstätige Menschen eine komfortable Möglichkeit, den Garten schnell mit einem praktischen Haus auszustatten.

Wenn Sie sich unser Angebot an Gartenhäusern ansehen, dann können Sie erkennen, wie sich diese Entwicklung fortsetzte: Gemäß den Kundenwünschen wurden Gartenhäuser für alle möglichen Zwecke konzipiert. Die Kunden erkannten schnell, dass so ein kleines Blockhaus im Garten nicht nur traditionell als logistische Zentrale für die Gartenpflege dienen konnte, sondern einen geschützten Raum bot, der mietfrei im eigenen Garten zu Quadratmeterpreisen erhältlich war, die durch irgendwelche andere Bauvorhaben nicht zu realisieren waren. Also weitete sich das Angebot den Kundenwünschen folgend immer mehr aus.

Gartenhäuser dienten lange Zeit einer großen Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten

Solche Gartenhäuser im Blockbau werden als Partyräume genutzt, als Saunen, SPAs, Fitnesszentren, als Werkstätten, Firmensitze, Büros, Arbeitszimmer, Gästezimmer, Gartenräume und vieles mehr. Die Angebote der Hersteller passten sich der Nachfrage an. Vom einfachen Geräteschuppen ging es zur Gartenlounge mit überdachter Terrasse, bis hin zum mehrräumigen Gartenhaus oder zum Gartenhaus mit Geräteschuppen, welche ganz klar mindestens für zeitweilige Bewohnung, etwa als Gästehaus oder Ferienwohnung geeignet war. Erinnern wir uns, dass diese Art von Gartenhäusern vom Baustil her die ganze Zeit Blockhäuser waren, also genau die Art von Häusern, die durch die Römer in Mitteleuropa letztlich vertrieben wurden.

Der letzte Schritt in der Entwicklung: Wohnblockhäuser

In der Entwicklung von großen, bewohnbaren Gartenhäusern, Blockhäusern mit immer dickeren Wandbohlen, die durch entsprechende Grundrisse zu Wohnzwecken verwendet werden konnten bis hin zu Wohnblockhäusern, die als Dauerwohnsitz auch für Familien geeignet sind, kehrt die alte germanische Tradition schließlich nach Mitteleuropa zurück.

Es gibt eine Reihe von Argumenten, die die Marktpräsenz der Blockhäuser im Wohnungsmarkt stärken. Das wichtigste Argument, sich für ein Blockhaus als Wohnhaus zu entscheiden liegt für unsere Kunden sicher beim Preis. Wir bauen unsere Modelle praktisch „von der Stange“. Automatisierte Abläufe bei der Herstellung machen die Fertigung der präzise zugesägten Einzelteile preiswert und wir geben diesen Preisvorteil gerne an Sie weiter. Unsere lange, in Skandinavien ungebrochene, Tradition des Blockbohlenbaus gewährleistet Ihnen zusammen mit unseren haltbaren und wetterfesten nordischen Nadelhölzern eine lange Lebensdauer und hohe Qualität unserer Blockhäuser.

Die hervorragenen Wärmeisolierungseigenschaften von Holz, das angenehme Innenklima und das Bewusstsein, in einem Haus zu wohnen, welches aus einem nachwachsenden Rohstoff gefertigt ist, sind weitere wichtige Gründe für die wachsende Beliebtheit von Blockhäusern als Hauptwohnsitze.

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