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Alles Wissenswerte rund um Blockhäuser auf einen Blick

Alles Wissenswerte rund um Blockhäuser auf einen Blick

Blockhäuser sind eine bestimmte Form von Holzhäusern, bei der Vollholzstämme oder -bohlen als Baumaterial verwendet werden. Dabei werden diese Stämme oder Bohlen durch charakteristische Eckverbindungen zusammengefügt, die eine Konstruktion von sehr stabilen und dauerhaften Gebäuden ohne Metallverbindungen, Schrauben oder Nägel erlaubt. Lesen Sie im Folgenden alles über diese Art von Häusern und darüber, wie Sie moderne Ausführungen dieser traditionellen Bauform in hoher Qualität bei uns finden können.

Blockhäuser haben eine lange Tradition

Blockhäuser gehören zu den Urformen der Holzhäuser, die in Europa – etwa am Federsee in Süddeutschland – bereits über 2800 Jahre vor Christi Geburt gebaut wurden. Später setzte sich dann im waldreichen Mitteleuropa diese Bauart während der Bronzezeit breit durch. Gleich alte Traditionen finden sich aber auch international, natürlich insbesondere in waldreichen Gegenden. Für Blockhäuser sprachen damals schon einige Vorteile, die auch heute noch gelten:

  1. Beim Roden von Wald, etwa für den Ackerbau, fielen die Stämme als Baumaterial sowieso an. Sie waren also quasi ein Abfallprodukt der Landwirtschaft und damit mit geringen Kosten zu haben.
  2. Blockhäuser sind relativ einfach zu bauen und schnell errichtet.
  3. Sie sind extrem stabil und sehr langlebig.
  4. Das Baumaterial Holz ist ein sehr gutes natürliches Wärmedämmmaterial, was tatsächlich in allen Klimata, sogar in tropischen, von Nutzen ist. 
  5. Holzhäuser generell bieten – bei baubiologisch einwandfreier Ausführung – ein sehr gesundes und gemütliches Wohnklima und damit eine leicht und kostengünstig zu verwirklichende hohe Wohnqualität.

Blockhäuser heute

Beim Blockhausbau unterscheidet man heute zwischen

  • der sogenannten Naturstammbauform, bei der geschälte und leicht behauene Naturbaumstämme zu Häusern zusammengesetzt werden,
  • dem Rundbohlenbau, bei dem im Sägewerk aus größeren Stämmen Rundbohlen gleicher Stärke gefertigt werden, aus denen dann ein Haus gebaut wird
  • und dem Blockbohlenbau, wo die Stämme zu Bohlen – meist Vierkantbohlen mit entsprechenden Nut und Feder-Verbindungen zurechtgesägt werden, bevor man daraus eine besondere Form von Blockhaus, nämlich ein sogenanntes Blockbohlenhaus zusammenbaut.

Blockhäuser aus Naturstämmen sind dabei am schwierigsten zu bauen. Sie müssen vor Ort am Bauplatz aus einzelnen individuellen Stämmen zusammengesetzt werden. Sie werden meist nach individuell erstellten Bauplänen aufgebaut und man braucht einen Kran, um die schweren Stämme hochzuheben. Dementsprechend lang ist die Bauzeit und diese Art von Häusern sind oft sogar teurer als vergleichbar große Steinbauten.

Rundbohlen-Blockhäuser sehen optisch den Naturstamm-Blockhäusern etwas ähnlich, aber natürlich sind die Rundbohlen einheitlicher und viel dünner als ganze Stämme.

Blockbohlenhäuser sind Blockhäuser, die aus Vierkantbohlen, also dicken Holzbalken, in manchen Fällen, wie kleinen Geräteschuppen mittlerer Qualität auch Bohlen von nur 20 – 30 mm Stärke aufgebaut werden. Unsere Blockhäuser sind durchweg Blockbohlenhäuser, wobei wir für alle unsere Produkte, einschließlich der kleineren Gerätehäuser, durchweg mindestens 44 mm starke Bohlen verwenden.

Vorteile der Blockbohlenhäuser

Blockbohlenhäuser als Sonderform der Blockhäuser besitzen natürlich eine Reihe von Vorteilen, weswegen wir sie auch als Hauptbauform fabrizieren:

  1. Bei der Verwendung von Blockbohlen lässt sich die Wandstärke für jedes Gebäude individuell einstellen. Ein Faktor, der sowohl für die Wärmedämmung, für die Raumplanung als auch für Stabilität und Lebensdauer eines Blockhauses eine Rolle spielt.
  2. Blockbohlen lassen sich in computergesteuerten Maschinen äußerst präzise herstellen, so wie das angesichts der Anforderungen (passgenaue Eckverbindungen und luftdichte Doppelnut und Federverbindungen) händisch kaum machbar wäre, vor allem nicht zu dem günstigen Preis.
  3. Blockbohlen erzeugen einheitliche, glatte Oberflächen, die optisch angenehm natürlich aussehen, individuelle Maserungen und Astmuster aufweisen und leicht zu pflegen sind.
  4. Mit Blockbohlen lässt sich das Bearbeiten des Bauholzes, wie es für jedes Blockhaus – auch Naturstamm-Blockhäuser – nötig ist, perfektionieren. Durch die Bearbeitung bereits vorgetrockneten Holzes wird eine spätere Setzung der Blockhäuser weitgehend verhindert und durch die maschinelle Herstellung und die Massenproduktion wird der Preis sehr günstig.

Blockhäuser und Energiehaushalt

Blockhäuser aller Arten sind trotz ihres tatsächlich aus den frühesten Anfängen der Menschheit stammenden Baumaterials bestens geeignet, modernsten Anforderungen an den Energieverbrauch in Wohnungen zu genügen.

Gerade Nadelholz ist für seine hervorragenden Wärmedämmeigenschaften bekannt die etwa in den Bereich von Porenbeton kommen. Kein Wunder, dass Energiesparhäuser oder sogenannte „Nullenergiehäuser“ meist auf Basis von Holzhäusern errichtet werden. Wandstärken von 70mm oder mehr ermöglichen vorübergehende Bewohnungen, etwa für die Winterferien ohne Weiteres, besonders, wenn die thermisch brisanten Bereiche (der Boden, wo die Bodenkälte „abstrahlt“ und die Decke, wohin die durch die Heizung erwärmte Luft aufsteigt) ausreichend isoliert sind. Wir bieten für Decken und Böden Isolierungsbausätze für die meisten unserer Produkte.

Da Blockhäuser, Ferienhäuser, Gästehäuser, Gartenbüros, Werkstätten und Ateliers meist auch räumlich nicht so voluminös sind, wie Hauptwohnhäuser, lassen sich solche Blockbohlenhäuser mit entsprechenden Wandstärken auch im Winter mit recht sparsamen Heizsystemen wochen- oder monatelang für geringe Kosten beheizen. Wer wirklich ein Passivhaus, ein Sonnenhaus, ein Nullenergiehaus oder ein Plus-Energie-Haus, durch das sogar brutto Energie erzeugt wird, in Angriff nehmen möchte, dem steht im Blockbohlenhaus eine zusätzliche Isolierung der Wände natürlich auch frei.

Blockhäuser sind nachhaltig

Das Beispiel der Römer, die Verkahlung weiter Bereiche Südeuropas und Nordafrikas war den Europäern ein wichtiges Mahnmal, so dass heute praktisch in ganz Europa Wälder und Forsten nachhaltig bewirtschaftet werden. Holz wird daher auch ganz offiziell von Umweltschutzverbänden als „erneuerbarer Rohstoff“ klassifiziert und bekommt sowohl für den Bau als auch für die Heizung von Umweltschützern sehr gute Noten.

Wenn auch Sie sich und Ihre Lebensweise, Ihre Konsumentscheidungen vor dem Hintergrund ökologischer Nachhaltigkeit betrachten und Sie dazu beitragen möchten, unserem Planeten durch einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu helfen, dann ist Holz, insbesondere aus nachhaltigem Anbau, wie wir es für unsere Blockhäuser verwenden, für Sie die richtige Entscheidung.

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