Holzhäuser und Gartenhäuser mit einer Wandstärke von 28-92 mm
Bitte lesen Sie die folgende Anleitung aufmerksam durch, bevor Sie mit der Montage beginnen. Damit ist ein schnellerer Aufbau gewährleistet!
- Zusammenbau des Fundamentrahmens
- Wände, Türen und Fenster
- Stützpfosten für Vordächer
- Installation der Sturm- und Windleisten
- Montage des Scheiteldachs
- Pultdächer und Flachdächer mit Blende
- Installation der Terrassenbretter
- Installation den Bodenbretter
- Installation von Sturm- und Windleisten bei Modellen mit 28 & 40 mm Wandstärke
- Hansagarten24 Garantiebedingungen
- Montage- und Wartungstipps für Holzhäuser
Wenn Sie mit einfacheren Handwerks- bzw. Bauarbeiten keine Erfahrung haben, empfehlen wir dringend die Beauftragung eines Handwerkbetriebs vor Ort oder die Inanspruchnahme des professionellen Montageteams von Hansagarten24. Fehler bei der Montage können zu teuren Reparaturkosten, Problemen bei der Bestellung von Ersatzteilen sowie zum Erlöschen der fünfjährigen Werksgarantie führen.
Achtung: Bitte überprüfen Sie anhand der Packliste und dem Bauplan, dass das Produkt komplett geliefert wurde. Die Packliste weist die Stückzahl und die Maße aller Bauteile auf.
Bitte entsorgen Sie die Packliste nicht vor Ablauf der Garantiezeit. Außerdem sollten Sie sich die Paketnummer notieren. Jedes Modell hat eine eigene Nummer, die mit den Fabrikunterlagen verbunden ist. Diese Nummer ist für alle Gewährleistungsansprüche und Garantiefälle erforderlich.
Alle Maße in den Montage-Anleitungen sind in Millimeter (mm) angegeben. Wir behalten uns das Recht auf technologische Weiterentwicklungen vor, wodurch es zu geringfügigen Abweichungen in den Abbildungen kommen kann.
Defekte und beschädigte Teile müssen vor der Montage reklamiert werden. Andernfalls erlöschen alle Garantieansprüche.
Produkte von Hansagarten24 sind reine Naturprodukte (Holz). Ein leichter Verzug der Bohlen oder kleine Risse im Holz sind nie ganz auszuschließen. Dasselbe gilt für Variationen im Astbild, welches typisch für die nordische Fichte ist. Die ggf. gelegentlich vorkommende Baumkante und der Hobelauslauf auf der Rückseite der Dachbretter bzw. der Bodendielen haben produktionstechnische Gründe und sind kein qualitativer oder produktionsbedingter Mangel.
Unsere Hölzer stammen aus umweltschonender Waldbewirtschaftung und sind chemisch unbehandelt (außer imprägnierte Fundamentbohlen und Terrassenbretter). Aus diesem Grund können die Hölzer im Laufe der Zeit grau werden. Dies können Sie verhindern, indem Sie die Holzoberfläche mit Holzöl, Lasur oder Deckfarbe anstreichen. Die Wandbohlen müssen nicht unbedingt vor dem Aufbau des Hauses angestrichen werden. Am besten erfolgt die Behandlung nach der Montage und bei trockenem Wetter.
Bitte achten Sie auf eine gute Belüftung. Vermeiden Sie das Ansammeln von Feuchtigkeit, um Ihr Holzhaus gegen Fäulnis und Schimmel zu schützen.
Achtung! Schützen Sie das Holz vor und nach der Montage vor langandauernder Sonnen- oder Feuchtigkeitseinwirkung. Andernfalls können sich die Bretter verziehen. Nach dem Zusammenbau sollte das Haus schnellstmöglich mit einem Holzschutz (Holzöl/Farbe/Lasur) von innen und außen behandelt werden (nicht später als zwei bis drei Wochen nach der Montage). Auch die Türen und Fenster müssen von innen und außen behandelt werden.
Vorbereitungen
Für die Sicherheit und Haltbarkeit Ihres Gartenhauses ist ein gutes Fundament essenziell. Nur ein vollkommen waagerechtes, einheitliches und tragfähiges Fundament garantiert eine einwandfreie Montage der Bohlen, Stabilität sowie die Passgenauigkeit von Türen und Fenstern. Auf Anfrage senden wir Ihnen die Bauzeichnungen vor der Auslieferung per E-Mail zu, damit Sie schon vor der Lieferung ein fachgerechtes Fundament anlegen können. Bei mittelgroßen und großen Gartenhäusern werden Betonplatten, Sockelfundamente, Bodenschrauben und Säulenfundamente aus Beton verwendet. Unsere kleineren Gartenhäuser werden in der Regel auf einer Holzabdeckung oder auf Betonplatten auf Kies und Sand errichtet.
Bei der Verwendung von Betonplatten und anderen komplizierteren Fundamentarten sollten Sie im Zweifel einen örtlichen Fachbetrieb mit der Installation beauftragen.
Sie benötigen folgende Werkzeuge: Handsäge, Schraubenzieher, Gummihammer, Hammer, Wasserwaage, Bandmaß, Bohrer, Messer, Zange und Leiter.
Lassen Sie sich beim Öffnen der Verpackung nicht durch die Vielzahl der Holzteile verwirren. Wenn Sie diese mit Hilfe der beiliegenden Pläne vorsortieren, ist die Montage denkbar einfach! Vor der Montage kontrollieren Sie bitte den Inhalt des Paketes und vergleichen Sie diesen mit der Stückliste, um sicherzustellen, dass alle Bauteile vorhanden sind.
Bei Häusern mit einer Wandstärke von mehr als 40 mm müssen Sie die Gewindestangen als Sturmschutz im Verlauf der kompletten Wand in die vorgebohrten Löcher einsetzen. Dies erfolgt nach dem Aufbau aller Wände. Achten Sie auf eine korrekte Anordnung der Wandbretter (gleiche Lage der vorgebohrten Löcher), da Sie andernfalls die Metallstangen nicht einsetzen können.
1. Zusammenbau des Fundamentrahmens
Dachpappenstücke aus Bitumen oder ähnliches Material zwischen dem Fundamentrahmen und dem Fundament heben den Rahmen um ca. 1 cm an, sorgen für eine Belüftung des Holzhauses von unten und schützen so vor einer Feuchtigkeitsansammlung. Wenn das Holz direkt auf dem Beton aufliegt, kann sich Feuchtigkeit ansammeln, was die Haltbarkeit Ihres Holzhauses verkürzt.
Sie können auch eine ganze Lage Dachpappe unter den gesamten Fundamentrahmen legen. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen allerdings, Belüftungslöcher (10 mm) in die Seite des Rahmens mit einem Abstand von ca. 1 Meter zwischen den Löchern zu bohren. So wird eine ausreichende Belüftung gewährleistet und eine Ansammlung von Feuchtigkeit verhindert.
Falls Sie Plastikfüße oder Bodenschrauben verwenden, ist bereits eine gute Belüftung gewährleistet, da der Fundamentrahmen mit dem Beton nicht in Berührung kommt.
Schrauben Sie den äußeren Rahmen gemäß Bauzeichnung zusammen und legen Sie ihn auf das Fundament. Messen Sie beide Diagonalen und achten Sie auf eine gerade Ausrichtung. Stellen Sie sicher, dass die Maße Ihres Rahmens mit den Maßen auf dem Bauplan übereinstimmen. Vergewissern Sie sich, dass der gesamte Rahmen waagerecht ist und schrauben Sie dann den gesamten Rahmen gemäß Anleitung zusammen.
Wenn Sie Ihr Holzhaus auf einer Betonplatte errichten, sollten Sie den Rahmen unbedingt mit Metallprofilen und Schrauben am Fundament befestigen. Diese Teile sind im Lieferset nicht enthalten, sind jedoch in jedem Baumarkt erhältlich.
Die Montage kann nur gelingen, wenn Fundament und Fundamentbohlen korrekt nach Bauplan montiert werden. Wenn Sie auf einer Betonplatte bauen, sollte diese keine Neigung haben.
2. Wände, Türen und Fenster
Verlegen Sie die erste Reihe der Wandbretter. Abhängig von der Wandstärke und dem Modell schließen die Wände eben ab oder haben einen Überhang von bis zu 1 cm im Verhältnis zum Fundamentrahmen. Falls die Wände einen Überhang haben, sollte dieser auf allen Seiten gleich groß sein.
Die erste Reihe der Wandbretter muss am Fundamentrahmen festgeschraubt werden. Die übrigen Reihen werden ohne Schrauben übereinander gelegt.
Nachdem Sie die erste Reihe verlegt haben, vergewissern Sie sich, dass die Maße der Türaussparung mit dem Bauplan übereinstimmt.
Montieren Sie die Wände genau nach Bauplan. Achten Sie dabei auf die vorgebohrten Löcher an den Enden der Wandbretter und in anderen Teilen. Die Löcher in den einzelnen Wandreihen müssen exakt übereinander liegen, damit Sie die Sturmleisten aus Metall im Verlauf der gesamten Wand sowie die verstärkenden Stäbe in einigen Teilen der Wände später einsetzen können.
Verwenden Sie bei Bedarf einen Gummihammer, um Lücken zwischen den Wandbrettern zu schließen.
Überprüfen Sie nach Montage der sechsten waagerechten Bohle (von unten) deren Rechtwinkligkeit. Die Diagonalen müssen exakt die gleiche Länge aufweisen.
Für die Verbindung einiger Wandteile werden Verbindungsstücke aus Eichenholz verwendet. Diese Stücke sind im Lieferset enthalten und werden mit einem Metallhammer in die vorgesehenen Löcher geschlagen. Einige Wandteile werden mit entsprechenden Metallverbindungen verbunden. Der Bauplan gibt darüber Aufschluss.
Alle Fensterhöhen sind in den Wandplänen verzeichnet. Die Fenster können eingesetzt werden, sobald die Fensteraussparungen zur Hälfte hochgezogen sind oder nachdem das Haus komplett aufgebaut ist.
Bei den meisten Modellen werden die Abdeckrahmen der Fenster in Teilen geliefert. Sie bestehen aus vier äußeren sowie vier inneren Rahmenstücken. Wenn Sie die Fenster vor dem Abschluss der Hausmontage einsetzen, schrauben Sie die äußeren und inneren Rahmenteile am Fensterrahmen an, setzen Sie die Fenster in die halbhohen Fensteraussparungen ein und fahren Sie mit der Montage des Hauses fort.
Falls Sie die Fenster nach Abschluss der Montage einsetzen, schrauben Sie den äußeren Rahmen am Fensterrahmen an, setzen die Fenster in die vorgesehenen Aussparungen ein und befestigen die Fenster, indem Sie die vier inneren Rahmenteile am Fensterrahmen festschrauben. Achtung: Die Abdeckrahmen müssen am Fensterrahmen festgeschraubt werden, NICHT an den Wandbrettern!
Die Fensteraussparungen sind immer einige Zentimeter breiter und höher als das Fenster, da sich die Wände in den ersten Jahren nach der Montage noch „setzen” müssen. Durch die Aussparung wird verhindert, dass die Fenster dabei eingedrückt werden.
Das Tür-Set für Einzel- und Doppeltüren besteht aus den Türrahmen, drei Innen- und drei Außenleisten sowie der Tür. Die Rahmen der Doppeltüren werden in vier Teilen geliefert. Schrauben Sie den Türrahmen zusammen und schrauben Sie die Abdeckrahmen an die Außenseite des Türrahmens. Die Türen sollten idealerweise erst nach dem Abschluss der Montage eingesetzt werden. Sie können aber auch schon eingesetzt werden, wenn die Türaussparungen zur Hälfte hochgezogen sind.
In den ersten ein bis zwei Jahren nach der Montage setzt sich das Haus. Daher müssen die Türen und Fenster in diesem Zeitraum regelmäßig nachjustiert werden, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten.
Die Anleitung zum Einsetzen der Schiebe- und Falttüren ist im Tür-Set enthalten und befindet sich im Anhang dieser Anleitung.
3. Stützpfosten für Vordächer
Viele unserer Gartenhäuser mit großen Vordächern verfügen über Stützpfosten. Diese müssen in der Länge zugeschnitten und gemäß Bauplan angebracht werden. Beim Zuschneiden müssen am unteren Ende 6-8 cm freigelassen werden, um dort die verstellbaren Metallstützen anzubringen, die ein Absenken des Vordachs in den ersten Jahren nach der Montage ermöglichen. Dies ist notwendig, da sich das ganze Haus ein bis zwei Jahre nach der Montage „setzen” wird. Stellen Sie sicher, dass vor dem Befestigen der Metallstützen an den Fundamentbohlen und des Stützpfostens am Vordach die Pfosten korrekt positioniert und senkrecht ausgerichtet sind (benutzen Sie hierzu bitte eine Wasserwaage). Schrauben Sie zunächst die Metallständer am Fundamentrahmen fest, messen Sie erneut und schrauben Sie im Anschluss den Pfosten am Vordach fest.
4. Installation der Sturm- und Windleisten
Setzen Sie die Sturmleisten aus Metall nach der Montage der Wände und der Giebelelemente (siehe nächstes Kapitel) ein.
Bei Häusern mit einer Wandstärke von 44 bis 92 mm werden die Gewindestangen gemäß Bauplan in die vorgebohrten Löcher eingesetzt. Diese Metallstäbe werden unter Umständen in zwei bis drei Teilen geliefert. Schrauben Sie diese zusammen und setzen Sie anschließend die Stäbe in die dafür vorgesehenen Löcher ein.
Bei Bedarf erweitern Sie die oberen Löcher der oberen Wandreihe vor dem Einsetzen der Metallstäbe und Sturmleisten. Diese Löcher müssen groß genug sein, damit eine Unterlegscheibe eingesetzt werden kann, und tief genug, damit Mutter und Stab nicht herausragen. Dadurch wird gewährleistet, dass Sie später die Dachbretter problemlos, korrekt und dicht anbringen können.
Die Stäbe müssen mit einer Unterlegscheibe und Mutter fixiert werden. Ziehen Sie diese nur mit einem Schraubenschlüssel von Hand an.
Schneiden Sie die überstehenden Enden so ab, dass Sie immer wieder herankommen können.
In der Regel müssen die Muttern in den ersten zwei Jahren in regelmäßigen Abständen nachgezogen werden, da das Haus sich in diesem Zeitraum noch „setzen” wird.
Sturmleisten aus Holz für Modelle mit 28 – 40 mm Wandstärke werden am Ende der Montagearbeiten angebracht. Beachten Sie die Anweisungen am Ende dieser Anleitung.
5. Montage des Scheiteldachs
Nach dem Anbringen aller Wandelemente werden nun die Giebelelemente installiert. Diese bestehen unter Umständen aus mehreren Teilen. Verbinden Sie diese Teile mit Schrauben.
Der nächste Schritt ist die Montage der Dachbalken/Dachsparren. Drücken Sie die Dachsparren in die Aussparungen der Giebelelemente. Benutzen Sie bei Bedarf einen Gummihammer. Achten Sie dabei auf den Bauplan und beachten Sie bei größeren Modellen die Position der Verbindungen. Für die Verbindung der Dachsparren werden bei unseren Modellen zwei verschiedene Techniken verwendet:
a) Verbindung mit Metallbolzen, Unterlegscheibe und Mutter (diese wird mit einem Schraubschlüssel angespannt).
b) Verbindung mit U-Stücken aus Metall, die gemäß Bauplan mit einem Hammer in die Verbindungspunkte geschlagen werden.
Nach der Installation der Dachsparren werden die Dachbretter angebracht. Vorher sollten Sie mit einer Wasserwaage überprüfen, ob alle Wände lotrecht installiert sind.
Bringen Sie das erste Dachbrett am Ende des Dachsparrens an. Verlegen Sie das ganze Dach und achten Sie dabei auf eine gerade Ausrichtung. Sie können dazu eine Schnur benutzen, die Sie parallel zur Dachkante spannen. Bringen Sie jedes Dachbrett mit ein bis zwei Nägeln an jedem Dachsparren an. Das letzte Dachbrett muss zugeschnitten werden.
Bringen Sie nun die Dachverstärkungen parallel zum Dachende unter der Traufe mit den Schrauben an. Achten Sie bitte darauf, dass die Oberseite des Traufbretts eben mit dem Dach abschließt.
Sowohl bei der Verwendung unseres Materials zur Dachabdeckung als auch bei der Verwendung des Materials anderer Anbieter empfehlen wir Ihnen eine sofortige Dachabdeckung nach dem Abschluss des Aufbaus. Das Material darf nur auf einem trockenen Dach bei trockenem Wetter angebracht werden! Achten Sie darauf, dass die Dachbahnen, Schindeln oder anderes Material ca. 1,5 – 2 cm überhängen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen Dach und Dachabdeckung zu verhindern.
Im Anschluss bringen Sie die Giebelbretter und Abdeckblenden mit Schrauben an.
6. Pultdächer und Flachdächer mit Blende
Einige unserer Modelle besitzen ein Pultdach ohne Blende mit einer Neigung von 5 Grad und mehr (siehe Bild A).
Andere Modelle besitzen ein Flachdach mit Blende und einer Neigung von ca. 2 Grad (siehe Bild B).
Montieren Sie die Wände und Giebelelemente. Die Giebelelemente bestehen zumeist aus mehreren Teilen, die zusammengeschraubt werden.
Der nächste Schritt ist die Montage der Dachbalken/Dachsparren. Drücken Sie die Dachsparren in die Aussparungen der Giebelelemente. Verwenden Sie bei Bedarf einen Gummihammer. Achten Sie dabei auf den Bauplan und beachten Sie bei größeren Modellen die Position der Verbindungen. Für die Verbindung der Dachsparren werden bei unseren Modellen zwei verschiedene Techniken verwendet:
a) Verbindung mit Metallbolzen, Unterlegscheibe und Mutter (diese wird mit einem Schraubschlüssel angespannt).
b) Verbindung mit U-Stücken aus Metall, die gemäß Bauplan mit einem Hammer in die Verbindungspunkte geschlagen werden (siehe Fotos im Abschnitt „Montage des Scheiteldachs“).
6.1 Ohne Blenden
Nach der Installation der Dachpfetten werden die Dachbretter angebracht. Vorher sollten Sie mit einer Wasserwaage überprüfen, dass alle Wände lotrecht installiert sind.
Bringen Sie das erste Dachbrett am Ende des Dachsparrens an. Verlegen Sie das gesamte Dach und achten Sie dabei auf eine gerade Ausrichtung. Sie können zu diesem Zweck eine Schnur verwenden, die Sie parallel zur Dachkante spannen. Bringen Sie jedes Dachbrett mit ein bis zwei Nägeln an jedem Dachsparren an. Das letzte Dachbrett muss zugeschnitten werden.
6.2 Mit Blenden
Dachbretter für Modelle mit Blenden sind 5 bis 8 cm kürzer als die Giebelelemente. Verlegen Sie die Dachbretter parallel zum oberen Ende der Giebelelemente, sodass ein Abstand von 7 bis 10 cm zwischen dem Ende der Giebelelemente an der Hinterseite des Hauses (niedrigeres Ende des Dachs) entsteht. Dieser Abstand von 7 bis 10 cm zwischen dem Ende der Dachbretter und der Dachblende gewährleistet das Ablaufen des Regenwassers. So bleibt die Rückseite trocken!
Einige unserer Blenden haben auf der Rückseite vertikale Streifen (Verbindungsstücke). Vor dem Anbringen der vorderen Blende müssen entsprechende Aussparungen in die Dachbretter geschnitten werden. So kann die Blende am höheren Ende des Hauses eng am Dach angebracht werden. Sie können alternativ die Verbindungsstücke auf der Außenseite der Blende anbringen, womit Sie sich das Schneiden der Aussparungen sparen (siehe Foto).
Die Blende wird an den Seitenwänden an den Enden der Dachsparren und an den Giebelelementen an der Vorder- und Rückseite angeschraubt. Die Blende an der Vorder- und Rückseite muss zusätzlich an den Wänden mit entsprechenden Verbindungsstücken angeschraubt werden.
Blendenstütze
Bei größeren Modellen können die Blenden aus zwei oder drei Teilen bestehen. Verwenden Sie die Verbindungsstücke zum Zusammenschrauben.
Bringen Sie zunächst die Blende der Vorderwand (höheres Ende) an, danach die Blenden an den Seiten und zum Schluss die der Rückwand.
Die Höhe der Blende ist nicht explizit festgelegt. Wir empfehlen ein Überstehen von 5 cm der Blenden zu den Dachbrettern auf der Vorderwand. Sägen Sie hierzu die Tiefe der Blenden aus den Dachbrettern aus (siehe Foto).
Damit ist ein späteres Verlegen der Dachpappe und das Anbringen der U-Profile auf den Blenden möglich.
Das Material darf nur auf einem trockenen Dach bei trockenem Wetter angebracht werden! Unabhängig vom Material (Dachpappe, EPDM etc.) sollten Sie die Innenseite der Blenden ebenfalls abdecken (mit Ausnahme der Blende am niedrigeren Dachende), damit das gesamte Dach wasserdicht ist. Das Anbringen der Dachpappe beginnt am niedrigeren Dachende. Lassen Sie die Dachpappe 1,5 bis 2 cm über die Dachbretter am niedrigeren Dachende überhängen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zwischen Dachpappe und Dachbretter zu verhindern.
Dächer mit Blenden verfügen über U-Profile, die auf den Blenden angebracht werden, um die Blenden und die Dachpappenkanten abzudecken und die Wasserfestigkeit zu maximieren. Nach dem Verlegen der Dachpappe schneiden Sie diese so zu, dass sie mit der Oberkante der Blenden abschließt und schrauben anschließend die U-Profile auf den Blenden an. Die U-Profile müssen in der Länge zugeschnitten werden und in allen vier Ecken einen 45-Grad-Winkel aufweisen.
Im Falle von Flachdächern ohne Blende werden Giebelbretter (L-förmig, zwei Bretter zusammengeschraubt), Traufbretter und Verstärkungsstücke für die Traufbretter verwendet. Zunächst bringen Sie die Verstärkungsstücke mit Schrauben so unter den Dachbrettern an, dass sie mit diesen abschließen (oberes Ende des Daches). Schrauben Sie dann die Traufbretter an den Verstärkungsstücken an.
Verlegen Sie die Dachpappe parallel mit dem oberen Traufbrett und lassen Sie am unteren Dachende 1,5 bis 2 cm überstehen. Schrauben Sie anschließend die L-förmigen Giebelbretter zusammen und fixieren Sie diese an den Enden der Dachsparren.
7. Installation der Terrassenbretter
Verlegen Sie die Terrassenbretter mit einem Abstand von jeweils 5 mm. Ein entsprechend breiter Gegenstand kann bei der Montage zum Einhalten eines gleichmäßigen Abstandes helfen. Jedes Terrassenbrett wird mit zwei Nägeln bzw. Schrauben an jedem Fundamentbalken befestigt.
8. Installation der Bodenbretter
Der Boden wird zuletzt verlegt, um Fußabdrücke auf den Bodenbrettern zu vermeiden. Diese können von links nach rechts oder umgekehrt verlegt werden.
Verwenden Sie zum Befestigen des Bodens jeweils zwei Nägel oder Schrauben pro Brett und Fundamentbalken. Wenn Sie die Nägel bzw. Schrauben nicht sichtbar anbringen möchten, können Sie diese auch schräg von der Seite am Fundamentbalken montieren. In diesem Fall deckt das nachfolgende Bodenbrett die Nägel bzw. Schrauben der vorangehenden Reihe ab.
Die wenigen Millimeter Unterschied in der Länge der Bodenbretter werden später – nach dem Verlegen der Zierleisten – nicht zu sehen sein. Einige Bodenbretter und das letzte Brett müssen zugeschnitten werden. Vermeiden Sie das Betreten der unbehandelten Bodenbretter. Das Entfernen von Abdrücken auf unbehandeltem Holz ist sehr zeitaufwendig.
Abschließend werden die Zierleisten mit Nägeln im Abstand von 40 bis 50 cm angebracht.
9. Installation von Sturm- und Windleisten bei Modellen mit 28 & 40 mm Wandstärke
Zuletzt werden die Sturmleisten gemäß Bauplan angebracht, wobei ca. 5 cm Abstand zum Dachbrett eingehalten werden sollten. Diese Sturmleisten können nach Belieben außen oder innen angebracht werden.
Legen Sie die Sturmleiste an der Wand an und markieren Sie die Lage der Bohrlöcher. Bohren Sie nun mit einem 6-mm- oder 8-mm-Bohrer Löcher in die Wandbretter. Schrauben Sie die Sturmleiste an. Achten Sie darauf, dass die Schrauben per Hand und nicht zu fest angezogen werden, damit sich das Haus „setzen” kann.
Die Montage Ihres Holzhauses ist nun abgeschlossen. Wir hoffen, dass sie problemlos verlief und wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Gartenhaus.
10. Garantiebedingungen von Hansagarten24
Wir garantieren die Funktionalität unserer Produkte für einen Zeitraum von fünf Jahren ab Lieferung unter den folgenden Bedingungen:
Die Garantie umfasst lediglich die Holzkomponenten unserer Produkte, jedoch nicht Bauteile, die teilweise oder komplett aus einem anderen Material als Holz gefertigt sind. Innerhalb der Garantiezeit werden defekte oder fehlende Teile des Produkts oder das Produkt selbst nach unserem Ermessen ausgetauscht. Die Garantie umfasst lediglich den kostenlosen Austausch und die kostenlose Lieferung der fehlerhaften Holzteile. Diese Garantie deckt keine Schäden oder Kosten ab, die durch eine fehlerhafte Montage oder Folgeschäden entstanden sind.
Die Garantie erlischt in folgenden Fällen:
- Die Montageanleitung wurde nicht beachtet;
- Veränderungen am Produkt, die von der Montageanleitung abweichen;
- Überschreitung der Belastungsgrenzen;
- Aufbau auf fehlerhaftem Fundament, insbesondere unter Missachtung allgemeiner Gesetze der Statik und Architektur;
- Fehlerhafte oder fehlende Holzbehandlung mit vorgesehenen Pflegeprodukten;
- Im Falle von Windstärken von mehr als 50 km/h, Naturkatastrophen oder falschem Gebrauch des Produktes;
- Im Falle von für Holz typischen Farbveränderungen bzw. -abschwächungen, dem Auftreten von Rissen, Verdrehungen, Schrumpfen, Schwellen und ähnlichen Vorgängen, die typisch für das Material Holz sind.
Ansprüche müssen innerhalb der Garantiezeit per E-Mail unter Angabe der Lieferscheinnummer oder der Auftragsnummer eingereicht werden. Außerdem müssen wir über jeden Defekt oder Schaden umgehend unter Beilage von Bildern und schriftlichen Beschreibungen informiert werden.
Richten Sie Ihre Garantieansprüche an info@hansagarten24.de.
Hansagarten24 GmbH
Telefonnummer: 06746 93 99 100
11. Montage- und Wartungstipps für Holzhäuser
11.1 Typische Montagefehler
- Lagerung der Lieferpakete auf unebenem Grund oder Rasen
Die Lieferpakete unserer Holzhäuser sollten stets auf ebenem Grund gelagert werden, um ein Verbiegen der Holzkomponenten zu vermeiden. Die Pakete sollten nicht für längere Zeit (mehr als zwei Wochen) auf Gras gelagert werden, auch wenn sie noch verpackt sind, da sonst Feuchtigkeit von unten eindringen kann. Die Pakete sollten nicht für längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, da sonst innerhalb weniger Tage ein Verziehen erfolgt. - Montagebeginn ohne Ordnen der Bauteile
Vor der Montage müssen alle Bauteile sortiert und überprüft werden. Bodenbretter, Wandbretter, Dachbretter, Fundamentbalken, Türen und Fenster müssen getrennt werden und die Stückzahlen sollten mit denen der Packliste und der Bauzeichnung übereinstimmen. - Nichteinhalten des Bauplans
Der Bauplan muss exakt befolgt und jedes Bauteil muss korrekt eingebaut werden. Die vorgebohrten Löcher der Wandbretter sind im Bauplan vermerkt und müssen genau aufeinander positioniert werden. Andernfalls können die Sturmleisten und Stützstreben nicht eingesetzt werden. - Fehlende Kenntnisse und Erfahrung in der Montage von Häusern
Unsere Gartenhaus-Sets sind bereits auf Maß zugeschnitten (mit Ausnahme einiger Boden- und Dachbretter sowie Stützpfosten und anderer Teile, die vor Ort zugeschnitten werden). Daher ist die Montage unserer Häuser denkbar einfach, setzt aber ein gewisses Vorwissen und Erfahrung voraus. Im Zweifelsfall sollten Sie einen Fachbetrieb vor Ort oder unseren professionellen Montageservice in Anspruch nehmen. Unser YouTube-Video illustriert die Montage eines Gartenhauses und bietet einen guten Überblick über den Aufbau. - Falsches oder fehlerhaftes Fundament
Wie jedes Gebäude muss auch ein Holzhaus auf einem korrekt angelegten Fundament aufgebaut werden. Die geeignete Fundamentart hängt vom Standort, der Bodenbeschaffenheit sowie der Größe und Funktion des Holzhauses ab. Primär geeignet sind Betonplatten, Pfahlfundamente, Streifenfundamente und Fundamentfüße aus Plastik. Jedes Fundament muss gerade ausgerichtet werden, stabil sein und der Größe des Hauses entsprechen. Das Fundament sollte auf keinen Fall eine Neigung (z. B. für den Abfluss von Wasser) aufweisen! Dies ist nicht notwendig, beeinträchtigt die Funktion und verringert die Nutzungsdauer Ihres Holzhauses. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Bauzeichnungen vor der Lieferung zu. Nützliche Hinweise zu Fundamenten finden Sie hier. - Nichtverwenden von Dübeln bei Häusern mit Terrassen
Alle vorgebohrten Löcher haben eine Funktion und ein entsprechendes Gegenstück, das in sie eingesetzt wird. - Keine Dachabdeckung
Alle unsere Holzhäuser benötigen eine geeignete Dachabdeckung, die Ihr Haus vor Feuchtigkeit schützt. Wir empfehlen langfristige Lösungen wie extrastarke Dachpappe von Icopal (Flachdächer), Dachschindeln (Scheiteldächer) oder eine EPDM-Dachfolie (Flachdächer). Unsere Standard-Liefersets enthalten keine Materialien für die Dachabdeckung. Sie können sie entweder vor Ort beziehen oder bei uns als Zusatzoption auswählen. - Fehlerhafte Holzbehandlung
Nach der Montage sollte das komplette Haus (inklusive aller Türen, Fensterrahmen und Verzierungen) sofort von innen und außen mit Holzschutzmittel behandelt werden. Nach einigen Tagen sollte eine zweite Schicht aufgetragen werden. Die Behandlung kann nur bei trockenem Wetter auf trockenem Holz erfolgen! So vermeiden Sie Schäden durch Feuchtigkeit und andere Witterungseinflüsse. - Kabel und Möbel verhindern ein Setzen des Hauses
Nach Möglichkeit sollten Gegenstände mit maximal einem Wandbrett verbunden werden, sodass die einzelnen Wandteile sich bewegen können, während sich das Haus „setzt”. Falls verschiedene Wandbretter durch Gegenstände (z. B. Kabel) verbunden sind, müssen Sie diese unter Umständen vorübergehend entfernen, falls Lücken in der Wand entstehen, damit diese sich schließen können. Lassen Sie auf jeden Fall 7 cm Freiraum zwischen an der Wand angebrachten Gegenständen und dem Dach bzw. den Dachsparren. - Befestigen der Fenster- und Türleisten an den Wandbrettern
Die Leisten der Türen und Fenster dürfen nicht an die Wände geschraubt werden, sondern nur an die entsprechenden Rahmen. Andernfalls kann das Haus sich nicht korrekt „setzen” und es entstehen Lücken in den Wänden. - Fehlende und lose Sturmleisten
Modelle mit einer Wandstärke von mindestens 44 mm verfügen über Metallstäbe, die durch die gesamte Wand eingesetzt werden müssen. Sie werden von oben mit Unterlegscheibe und Mutter fixiert, in die vorgebohrten Löcher eingeführt und von unten ebenfalls mit Unterlegscheibe und Mutter fixiert. Ziehen Sie die Muttern per Hand so gut wie möglich an. Die Muttern an der Unterseite sollten im ersten Jahr alle ein bis zwei Monate, danach alle drei bis vier Monate nachgezogen werden. - Falls Ihr Holzhaus über ein Vordach mit Stützpfosten verfügt, sollten die Pfosten so zugeschnitten und positioniert werden, dass sie 6 bis 8 cm über dem Terrassenboden beginnen. Damit ist der Zugang zum unteren Ende des Pfostens gewährleistet, wo Sie mit Hilfe der dort befindlichen Schraube den Pfostenfuß mit einem Schraubschlüssel nachjustieren können.
11.2 Das sollten Sie bei der Pflege Ihres Gartenhauses beachten:
- Der erste und der zweite Anstrich mit Farbe oder Holzschutzmittel sollte unmittelbar nach dem Abschluss der Montage erfolgen. Später sollte das Haus gemäß den Angaben regelmäßig nachbehandelt werden – in der Regel alle fünf Jahre. Dies bezieht sich auf das komplette Haus (inklusive aller Türen, Fensterrahmen und Verzierungen).
- Die Sturmleisten sollten im ersten Jahr alle ein bis zwei Monate, später alle drei bis vier Monate nachgezogen werden. Dies sollte nur per Hand, nicht mit einem Werkzeug geschehen. Falls sich Rost angesammelt hat, können Sie die Schraube mit einem Werkzeug lockern.
- Je nach Modell sind die Dachpfetten verlängert und mittig mit einer Mutter fixiert. In diesem Fall müssen Sie diese mit einem Steckschlüssel nachziehen.
- Verbinden Sie niemals die Wandbretter miteinander, z. B. mit Isolationsmaterial oder Leisten. Leisten sollten stets ein Minimum von 7 cm Spielraum gewähren, damit sich das Haus „setzen” kann.
- Holz (besonders Massivholz) kann Risse und Knoten aufweisen. Das ist eine natürliche Eigenschaft, welche die Funktionalität des Holzhauses nicht beeinträchtigt und keinen Defekt oder schlechte Qualität darstellt.
- Zwischen den Bodenbrettern können abhängig von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit kleine Spalten entstehen. In diesem Fall können sie angepasst werden.
- Die Stützpfosten der Vordächer sollten mit dem Setzen des Hauses nachjustiert werden. Dies geschieht mithilfe eines Schraubschlüssels und der am unteren Pfostenende befindlichen Schraube. Zu hohe Stützpfosten führen zu Lücken zwischen den Wandbrettern.
- Auch wenn die Türen und Fenster von guter Qualität sind, entsprechen sie nicht dem üblichen Wohnstandard. Extreme Wetterbedingungen (z. B. waagerechte Regenschauer) können zum Eindringen von Regenwasser führen. Dies können Sie durch Anbringen von Silikondichtungen verhindern. Diese Vorsichtsmaßnahme müssen Sie selbst vornehmen, da unser Montageteam dies während der Montage nicht tut.
- Türen und Fenster sollten gelegentlich nachjustiert werden, um das einwandfreie Funktionieren zu gewährleisten. Die Fenster- und Türrahmen sind kleiner als die entsprechenden Aussparungen, damit das Haus sich „setzen” kann. In den ersten zwei Jahren sollten die Aussparungen nicht mit Macroflex oder anderweitigem Bauschaum gefüllt werden. Sie können dies nach dem Setzen des Hauses tun.