Ein Holzhaus baut man aus vielen Gründen. Für die einen ist es nur ein Gartenhaus, ein Schuppen, eine Werkstatt im Garten, eine Gartensauna, ein Gartenpavillon oder auch nur ein Geräteschuppen, die als funktionaler, außerhäusliche Räume im Garten die Palette an Handlungsmöglichkeiten erweitern.
Für die anderen ist ein Holzhaus ein Zuhause, welches die meisten, die es mal probiert haben, nicht mehr missen möchten, weil es kaum eine Hausart gibt, die gemütlicher, natürlicher und gesunder für ihre Bewohner ist.
Unsere Kultur der Steinhäuser wurde vermutlich von den Römern übernommen, in deren Städten bald Steine als Baumaterial leichter zu beschaffen waren als Holz, welches ja auch überall für Forts, Befestigungsanlagen, Kriegsmaschinen und Schiffe gerodet wurde, so dass regelrechte Holzmängel entstanden und manche Arten, wie die Eiben sogar in vielen Ländern ausgerottet wurden.
Das Holzhaus wird häufig als Ferienhaus oder Ferienbungalow genutzt aus denselben Gründen, die für eine Verwendung von Holzhäusern als Wohngebäude sprechen:
Mit anderen Worten: Der Anbieter von Ferienwohnungen oder Ferienbungalows möchte seine Bungalows möglichst preisgünstig und schnell errichten aber auf der anderen Seite seinen Gästen einen möglichst angenehmen und erholsamen Aufenthalt bieten, Wo solche Profis das Holzhaus als die beste Alternative für sich wählen, da kann auch der private Eigenheimbauherr nicht so ganz verkehrt liegen.
Übrigens findet man diese Entscheidung der Profis für Holzhäuser nicht nur im Tourismusbereich, sondern auch bei Firmen, die schnell und günstig Büroraum schaffen möchten; Ausstellungs- und Verkaufsräume, Umkleidekabinen, temporäre Unterkünfte, Werkstätten oder sogar zusätzliche Klassenzimmer in Schulen werden zunehmend als Holzhaus ausgeführt.
Traditionell baute man ein Holzhaus, wenn in der Umgebung noch viel brauchbares Holz vorhanden war. Keiner wäre mitten im Wald auf die Idee gekommen, erst mal einen Steinbruch aufzumachen, wenn das beste und billigste Baumaterial überall ringsum kostenlos vorhanden war, ja sogar erst mal gerodet werden musste, um Platz für das geplante Haus zu schaffen.
Traditionell waren die ersten Holzhäuser Blockhäuser und diese Bauweise hat sich bis heute gerade in nördlichen Ländern beibehalten, sicher, weil der Baustoffmangel nicht so ausgeprägt war, wie im Süden aber auch, weil die Häuser natürlich auch beheizt werden mussten und das Holz ein starker, natürlicher Wärmeisolator ist.
Neben den Umbindehäusern, bei denen nur noch der Rahmen aus Holz besteht, gibt es noch die Gerüstbauweise, bei der zuerst ein Gerüst aus Holzbalken aufgebaut wird, welches dann mit Brettern innen und außen verkleidet wird. Eine Isolierungsschicht kann dazwischen kommen.
Ein Nachteil dieser Bauweise ist, dass man durch die Verwendung von Nägeln und Schrauben auch immer Wärmebrücken mit einbaut, während beim Blockhausbau oder auch dem modernen Blockbohlenbau solche metallenen Hilfsmittel ganz wegfallen können, da die Stämme, Balken oder Bohlen für die Wände mittels raffiniert ausgeschnittener Eckverbindungen ineinander sehr stabil eingepasst werden.
Diese traditionelle Bauart hat sich bis heute bewährt und in den verschiedenen Regionen wie Nord-Asien, Nordeuropa oder Kanada haben sich insbesondere verschiedene Techniken für die Eckverbindungen etabliert. Durch computergestützte Fertigung wird das heutige Holzhaus mit großer Genauigkeit gefertigt und so werden die Wandbohlen auch durch Doppelnut und Feder Verbindungen längsseitig miteinander verbunden, was eine dauerhaft geschlossene Wandfläche während aller klimatischen Veränderungen in Temperatur oder Feuchtigkeit aufrecht erhält.
Aus den bereits genannten Gründen fertigen wir sämtliche Holzhäuser vom Geräteschuppen über das Gartenhaus bis zum bewohnbaren Blockbohlenhaus im Blockbohlenbau. Einfache Zusammensetzung der genau zugeschnittenen und nummerierten Einzelteile im Legobauprinzip nach einer detaillierten Anleitung ohne Verletzungen der Holzteile durch Nägel oder Bohrlöcher ist vielen unserer Kunden auch in Eigenleistung möglich, was einen weiteren Kostenvorteil ermöglicht und es entstehen stabile, langlebige, professionelle Endprodukte in hoher Qualität, die auch noch gut aussehen. Die Bauteile fertigen wir aus dem engmaserigen Holz der nordischen Fichte, welches vor dem Zusägen langsam und sorgfältig auf 18% Wassergehalt herunter getrocknet wird, so dass wir keine Angst vor Schrumpfungen oder Setzungen haben müssen und noch genauer arbeiten können.
Das Holzhaus in allen Formen profitiert von den vielen Vorteilen des Baustoffes Holz, von denen einige, wie die günstigen Baukosten, die ökologischen Vorteile oder die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften, ja schon genannt wurden.
Fazit: Holzhäuser sind Alleskönner und machen vieles sogar noch weit besser als Steinhäuser. Das ist sicher der Hauptgrund für ihre wachsende Beliebtheit. Ob Sie Wohnraum, Arbeitsraum oder Lagerraum schaffen möchten: Das Holzhaus ist immer ein aussichtsreicher Kandidat, den Sie in Erwägung ziehen sollten.