Holzgaragen – Die besseren Fertiggaragen?

04.10.2019

Bei Neubauprojekten sind schon seit Langem Garagen meist schon fest eingeplant, im Gebäude integriert oder direkt an das Gebäude angebaut. Fertiggaragen, wie braucht man dann zusätzlich, um den wertvollen Zweit- oder Drittfahrzeugen ebenfalls den lebensverlängernden und werterhaltenden Daueraufenthalt im Trockenen zu gönnen, den das Erstfahrzeug schon genießt.

Natürlich denkt man bei der Neuanschaffung einer zusätzlichen Garage auch nicht ausschließlich an den Schutz der Autos vor Regen, Schnee, Hagel, Vogelkot, Wüstenstaub, Pollen oder umherfliegenden Blättern oder sogar Ästen, sondern auch an die eigene Bequemlichkeit. Wer schon mal ein mit einem Großeinkauf gefülltes Auto in strömendem Regen im Freien entladen hat, der wird sich bei der Gelegenheit ganz sicher ein schützendes Dach über dem Kopf gewünscht haben. Ganz davon zu schweigen, dass so eine Garage natürlich auch praktisch ist, um dort alles Mögliche, was mit dem Auto zu tun hat, ob das nun Waschutensilien, Frostschutzmittel, ein Reservekanister oder die Winterreifen sind, aufzubewahren. Wir wollen im Folgenden einmal untersuchen, inwieweit eine Holzgarage die vielfältigen Aufgaben, die eine Garage erfüllen sollte, besser erfüllen kann, als Garagen aus anderen Materialien.

Warum überzeugen Holzgaragen immer mehr Kunden?

Holzgaragen erfreuen sich wachsender Kundenzahlen. Was sind die möglichen Gründe dafür? Klar ist, dass es aus vielen Gründen, die wir schon oben angesprochen haben, sinnvoll ist, ein Auto überhaupt in eine Garage zu stellen. Warum sollte eine Holzgarage dafür besser geeignet sein, als Garagen aus anderen Materialien? Wir schauen einmal auf die folgenden Punkte:

  • Innenklima, Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen
  • Aufbau und Standort
  • Preise
  • Optik und architektonische Konzepte
  • Einbauten und Ausbauten
  • Alternative Nutzungsarten
  • Pflegeaufwand und Lebensdauer

Erinnern Sie sich jetzt im Herbst an Erlebnisse aus dem letzten Winter, wo Sie vielleicht morgens das Eis von den Fensterscheiben Ihres im Freien stehenden Autos kratzen mussten oder daran, wie das noch kalte Auto innen beschlägt, wenn Sie regennass einsteigen, oder wie Ihr Auto morgens fein gelb oder ocker überpulvert war, was Sie mal wieder in die Waschanlage führte, die für den Lack Ihres Schmuckstücks auch jedes Mal eine starke Belastung war? Wenn Sie solche oder ähnliche Erlebnisse kennen, dann kennen Sie auch den Gedanken, Ihrem Auto vielleicht einmal eine Garage zu spendieren und wenn Sie einen Platz auf dem eigenen Grundstück oder vielleicht auch nur in der Nähe bei Nachbarn oder Freunden für eine Garage haben, dann nutzen Sie unseren Vergleich, um sich darüber klar zu werden, ob Ihre neue Garage vielleicht eine Holzgaragesein sollte.

Holzgaragen haben Vorteile beim Innenklima

Der Grund dafür ist, dass Holz ein atmender Naturstoff ist. Holz nimmt Feuchtigkeit kurzfristig auf und gibt sie wieder ab, wenn es draußen trocken ist. Es nimmt auch Gerüche auf, weil es die Luft filtert. Gleichzeitig ist Holz ein hervorragender Thermodämmstoff. In Ihrer Holzgarage wird bei schnellen Wetterwechseln sowohl die Temperatur als auch die Feuchtigkeit viel ausgeglichener verlaufen, als in Garagen etwa aus Beton oder Metall. Genau diese Eigenschaften verhindern das Auftreten der gefürchteten Kondensationsnässe, die entsteht, wenn sich warme, feuchte Luft schnell abkühlt.

In der Folge können Sie Holzgaragen gut auch ohne dauernde Ventilation betreiben, wie das für Beton- oder Metallgaragen empfohlen wird. Stellen Sie ein regennasses Auto in eine Holzgarage und es wird schon nach wenigen Stunden trocken sein. In einer Metallgarage ist das möglicherweise anders oder Sie finden die Feuchtigkeit dann niedergeschlagen an den kalten Wänden.

Holzgaragen sind schnell aufgebaut und können selbst an abgelegenen Standorten stehen

Wenn Sie Ihre Holzgarage als schützenden Aufbewahrungsort für Ihr Auto planen, dann spielt die Möglichkeit, eine Holzgarage auch an abgelegenen Standorten aufbauen zu können, weniger eine Rolle, obwohl es ja Zufahrtswege etwa über das Grundstück in einen hinteren Bereich gibt, die für einen PKW gut befahrbar sind, für einen Schwerlader mit Kran, der eine Metall- oder Betongarage absetzen soll, aber nicht. Hier gibt es einen Vorteil, weil Sie die Einzelteile, aus denen Holzgaragen zusammengebaut werden, ja auch vom Abladeort vor dem Haus einzeln hinten auf das Grundstück transportieren können. Diese Möglichkeit spielt auch eine Rolle, wenn Sie andere Nutzungsarten, für die es gerade bei Holzgaragen einige interessante gibt, im Auge haben. Wir kommen darauf weiter unten noch zu sprechen.

Die Komponenten unserer Holzgaragen werden mit computergestützen Maschinen aus dem immer gleichen vorgetrockneten, wetterfesten Holz der nordischen Fichte ganz exakt zugeschnitten und mit genauem Bauplan als Packet ausgeliefert. Haben Sie während der Lieferzeit bereits einen passenden Boden, etwa eine Fundamentplatte oder auch nur eine Pflasterfläche vorbereitet, dann können Sie als normal begabter Hobbyhandwerker eine solche Garage meist innerhalb von einem bis drei Tagen aufbauen.

Preise

Zu den Preisen lässt sich nicht viel sagen, weil die Qualität einzelner Hersteller einfach zu unterschiedlich ist. Wenn Sie vielleicht billigere Metall- oder sogar Plastikgaragen finden, dann soll Sie dieser Artikel hier darüber aufklären, warum ein Mehrpreis für eine Holzgarage sich für Sie lohnt. Sie kaufen ja nicht nur ein kleines Gebäude, sondern Sie möchten Vorteile genießen, Sie möchten eine Erhöhung Ihres Lebensstandards, und Sie möchten, dass sich Ihre Investition auch finanziell lohnt, etwa durch den besseren Erhaltungszustand Ihres Autos, die längere Lebensdauer, den erzielbaren Preis auf dem Gebrauchtwagenmarkt und durch Einsparungen bei den Kosten für Waschanlagenbesuche. 

Auch im Vergleich der Holzgaragen verschiedener Anbieter lohnt sich ein Blick auf die Qualität, denn natürlich möchten Sie nicht nur für Ihr Auto eine lange Lebensdauer, sondern für Ihre Holzgarage selber auch. Wir kommen noch einmal darauf, wenn wir über Erhaltungsaufwand und Lebensdauer sprechen. Für jetzt verweisen wir Sie auf unseren Artikel über das Thema, wie Sie unterschiedliche Produktqualitäten bei Onlineangeboten unterscheiden können.

Holzgaragen lassen sich leicht anpassen, wirken aber auch als Einzelstücke angenehm

Wir liefern unsere Holzgaragen mit Ausnahme der Fundamentbalken unbehandelt, also im Naturholzdesign aus. Sie können diese natürliche Optik, die sich gut in grüne Gärten und Vorgärten einfügt so beibehalten oder auch durch eine Behandlung – vielleicht auch nur der Wetterseite – mit transparentem Holzschutz konservieren. Da Sie Holz meist sowieso irgendwie mit Holzschutz behandeln werden, bietet sich aber auch die Möglichkeit an, durch die Auswahl eines geeigneten Designs und eine einheitliche Farbgebung die Holzgarage an die Optik des Haupthauses anzupassen.

Holzgaragen können leicht modifiziert werden

Der Baustoff Holz verschafft den Holzgaragen auch hier einen gewaltigen Vorsprung gegenüber Garagen aus allen anderen Materialien: Ob Sie ein Regal, eine Werkbank einbauen oder bloß eine Beleuchtung installieren oder ein paar Haken anbringen wollen: Alle diese Arbeiten (und auch kompliziertere, wie Anbauten, Vordächer, Speicher, zusätzliche Fenster und Ähnliches) lassen sich mit dem Material Holz prima, schnell und unkompliziert selbst von Hobbyhandwerkern verwirklichen. Sie brauchen nicht schweißen zu können, keine Angst, dass Ihnen die Bohrlöcher aufrosten und nicht mit Steinbohrern in harten Beton zu bohren.

Holzgaragen haben eine ähnliche Lebensdauer wie Garagen aus Stein

Die ältesten noch stehenden Holzhäuser sind buchstäblich tausende von Jahren alt. Holz, und gerade die langsam gewachsenen nordischen Fichten, die wir verwenden, haben eine theoretisch fast unbegrenzte Lebensdauer. Bauen Sie Ihre Holzgarage etwas erhöht auf einen trockenen Standort und sorgen Sie dafür, dass sie von außen nicht zuwächst. Solange das Holz die Möglichkeit hat, zwischen nassen Perioden auch immer wieder auszutrocknen, wird es sich gut halten. Ein Holzschutz, der in das Holz einzieht, sowie auch Holzfarben in guter Qualität brauchen in der Regel nur alle 5 bis 10 Jahre einmal erneuert zu werden.

Es schadet nichts, wenn Sie Ihre Garage ab und zu einmal inspizieren, um zu sehen, ob irgendwo Feuchtigkeit auftritt. Schäden, etwa durch Sturmschläge am Dach sollten Sie rechtzeitig reparieren, zu enger Bewuchs von außen muss regelmäßig zurückgeschnitten werden. Bei starker Bodenfeuchtigkeit lohnt sich – gerade bei Garagen, wo beide Komponenten, das Auto und die Garage von Trockenheit profitieren – eine Drainage außen um die Garage oder des gesamten Areals auf das die Garage zu stehen kommt.

Holzgaragen lassen sich auch anders nutzen

Hier kommen wir auch das Innenklima zurück, welches Holzgaragen – wie oben beschrieben – von anderen Garagen unterscheidet. So eignen sich gerade Holzgaragen wegen ihrer großen Türen hervorragend, um darin Werkstätten einzurichten. In Ihrer Holzgarage arbeiten Sie bei jedem Wetter, ob kalt oder mit der Sonne auf dem Dach angenehm und komfortabel und profitieren von denselben Qualitäten, die Holzhäuser ja auch als Wohnhäuser so beliebt machen. Dazu haben Sie mit dem sehr gut wärmeisolierenden Holz auch eine gute Grundlage für eine Heizung oder weitergehende Isolierung.

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